Overheadprojektor vs. Smartboard: So hat sich der Schulunterricht verändert
Rechtzeitig zum Schulstart machen wir den großen Generationenvergleich und sehen uns an, welche Highlights es in den letzten Jahren am Pausenhof gab.
So langsam ist es wieder an der Zeit die Schultaschen zu packen und die Bleistifte zu spitzen. Sobald die Tage wieder kürzer werden und der Sommer sich dem Ende neigt, beginnt ein neues Schuljahr, das war auch schon vor 50 Jahren so. Wir haben uns angesehen, wie sich der Schulunterricht in den vergangenen Jahren entwickelt hat und welche großen Veränderungen es gab.
Die Pausen Highlights
Für die meisten Schüler:innen war schon immer die Pause das Highlight am Schultag, was dabei gespielt wurde oder gerade beliebt war hat sich zuletzt allerdings stark verändert. Früher waren Gummitwist hüpfen, Himmel und Hölle mit Kreide aufmalen, Diddl Blätter tauschen oder einfache Ballspiele sehr verbreitet. Wenngleich der Ball in jeder Variante noch immer eine große Rolle spielt, haben auch am Schulhof immer mehr elektronische Geräte Einzug gehalten. Tamagotchi, Nintendo oder CDs wurden bald von den ersten Mobiltelefonen und schon bald Smartphones verdrängt.
Unterrichtsmaterial
Im Unterricht wird für die Vermittlung von Lehrinhalten schon immer gerne auf Hilfsmittel zurückgegriffen. Nach der klassischen Kreidetafel haben Overheadprojektoren und Beamer für Abwechslung gesorgt. Auch Kassettenrekorder und später CD- und DVD-Player waren von Schülern gern gesehene Geräte. In den letzten Jahren wurden vor allem das White-und Smartboard ein fester Bestandteil in vielen Klassenzimmern. Digitalisierung und technische Geräte sind heutzutage auch schon bei den Kleinsten nicht mehr aus dem Unterricht wegzudenken. So finden sich auch fast überall Computer oder Laptops, um die Kinder von klein auf daran zu gewöhnen.
Internet und Recherche
Als Folge der vielen technischen Geräte die mittlerweile Standard geworden sind, lernen die Kinder auch von Anfang an, wie man sich das Internet zu Nutzen machen kann. Auch wenn Duden, Lexikon oder Atlas nach wie vor verwendet werden, gehört Google wohl zum wichtigsten Nachschlagewerk. Deshalb wurde es in den vergangenen Jahren auch immer wichtiger, den richtigen Umgang mit Internetquellen zu vermitteln. Sicherheit im Netz und auf Social Media sind mittlerweile essenzielle Lehrinhalte geworden, da war es vor 50 Jahren noch undenkbar war, dass überhaupt jedes Kind Zugang zu einem Computer hat.
Neue Lernkonzepte
Frontalunterricht nimmt heutzutage in den meisten Schulen ab, ebenso wie striktes auswendig lernen von Gedichten oder Formeln. Abgesehen davon, dass der Fokus immer stärker auf digitalem Lernen liegt, nimmt der Bildungsprozess generell eine neue Form an. Gruppenarbeiten oder gemeinsames Brainstormen werden viel häufiger eingesetzt. Dabei werden Themen und Inhalte selbst erarbeitet und dadurch auch oftmals langfristiger ins Gedächtnis aufgenommen. Kreativität und Eigeninitiative stehen im Vordergrund und verdrängen die strenge Disziplin und Ordnung der letzten Jahrzehnte.
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