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»Puradies« hebt seinen Spa auf ein neues Level

Insgesamt 1.500 Quadratmeter werden in Leogang zur Rechtfertigung eines Names, der viel verspricht.

»Die starke Verbindung des ›Puradies‹ mit der umliegenden Landschaft ist in jedem Teil, jedem Angebot, jedem Winkel des Hauses zu spüren«, erklärt »Puradies«-Betreiber Michael Madreiter. Das gelte auch und vor allem für den völlig überarbeiteten und nun wieder zugänglichen Spa-Bereich des Hauses. Unter dem vielversprechenden Namen »Heaven Spa« warten insgesamt vier Saunen, ein großzügiger Poolbereich, ein Kinderbad und sogar ein eigener Badeteich im Grünen auf die Gäste. Bei der Umsetzung der neuen Oase wurde der Bau bewusst fast zur Hälfte unter der Erde versenkt. In unmittelbarerer Nähe zu den beiden großen, traditionell gehaltenen Häusern des Hotels samt eigenem Restaurant entstand so ein ganz anderes, aber nicht weniger in die Umgebung passendes, architektonisches Highlight.

Der Blick über den Badeteich auf den neugeschaffenen Spa-Bereich.
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Der Blick über den Badeteich auf den neugeschaffenen Spa-Bereich.

Spa trifft Kulinarik

Glas, unverputzter Beton, aber auch einige Holzelemente gewähren so zum einen aus dem Inneren einen wunderbaren Blick auf die umliegenden Bergketten und »stören« von außen das ruhige Bild der Umgebung nicht. So können einzelne Saunagänge direkt mit kleinen Ausflügen in die Natur verbunden werden. Einmal durch die Glastür in den Garten zwischen Saunatrakt und dem Badebereich und alles was zu sehen ist, hat die Farbe Grün. Mit Ausnahme der felsigen Spitzen der Berge ringsum – zugegeben. Das erklärte Ziel der Hausherren, möglichst naturnah zu erweitern, darf in diesem Fall als gelungen angesehen werden. Neben dem Spa-Bereich glänzt das Haus aber vor allem mit einem weiteren Highlight: Dem Restaurant »Ess:enz Garden of Eating«. 

Mut zum Stilbruch

Das wanderte im Zuge des Re-Openings auch in den neuen »Heaven Spa« und überrascht vor allem im Inneren mit dem Mut zu einer modernen Architektur, die den kompletten Kontrast zum eher bodenständigen und gemütlichen Rest des Hotels darstellt. Beide Stile haben ihre absolute Daseinsberechtigung, spielen in beiden Fällen auf dem höchsten Niveau und ergänzen sich gerade wegen des extremen Kontrasts in idealer Art und Weise. Clean ohne kühl zu sein und, dank der organischen Formen, in keiner Weise ungemütlich kommt das Restaurant daher, in dem Koch und Künstler Albert Dschulnigg »komponiert, kreiert und inszeniert«. Im Fokus seiner Karte stehen dabei »die Gaben der Natur«. 

Ein Name der verpflichtet

Das passt auch, zurückkommend auf den Gastgeber, ins Selbstverständnis des Hauses: »Grüne Wiesen, Wälder, das Bergpanorama im Frühjahr und Sommer, ein goldener Herbst, und schneebedeckte Hügel und Gipfel im Winter. Dank der Alleinlage in Leogang sind wir nicht nur nah an der Natur, wir sind mitten in der Natur«, sagt Madreiter. So ist die Erweiterung des eigenen Geländes, was bisher schon 14 Chalets mit privater Sauna und 76 Suiten und Zimmern umfasste, im Grunde als Ode an die Natur zu verstehen. Eine Ode, die ein weiteres Mal unterstreicht, dass die Namensgebung hier durchaus als Verpflichtung wahrgenommen wird.

Ein absolutes Highlight zum Schluss: Die Bar Hauptbau des Hotels stammt von einem regionalen Künstler und seiner Tochter – eine Sonderanfertigung, die man unbedingt gesehen und berührt haben sollte.
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Ein absolutes Highlight zum Schluss: Die Bar Hauptbau des Hotels stammt von einem regionalen Künstler und seiner Tochter – eine Sonderanfertigung, die man unbedingt gesehen und berührt haben sollte.

Info

Puradies Naturresort 
Rain 9
5771 Leogang
+43 6583 8275
 info@puradies.com

Redaktion
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