Peter Peschel © Privat
von Alexander Schöpf
06. Februar 2024
Die Tourismusregion Wörthersee-Rosental bekommt einen neuen Geschäftsführer. Roland Sint, der die Position bisher innehatte, hat sich entschieden, die Region nach zwölf Jahren auf eigenen Wunsch zu verlassen und ab Mitte des Jahres die Geschäftsführung der Region Nassfeld, Pressegger See, Lesachtal, Weißensee zu übernehmen.
Peschel setzte sich gegen 75 Bewerber:innen durch
Ein Nachfolger für Sint ist bereits gefunden: Peter Peschel, aktuell Marketing Manager Regional Brands Süd bei der Brau Union Österreich. Die Suche des neuen Geschäftsführers wurde durch eine internationale Agentur für Executive Search in einem dreistufigen Prozess abgewickelt. Von den ursprünglich 76 Bewerber:innen stellten sich die bestgereihten Kandidat:innen einem Hearing. Die Hearing-Kommission unter dem Vorsitz von Beiratsobmann Tono Wrann entschied sich schließlich einstimmig für Peschel, der den FH-Studiengang für Tourismus- und Hospitality-Management in Wien absolviert hat.
»Der Wille die Region weiterentwickeln zu wollen und der Mut auch outside the Box zu denken, haben uns überzeugt. Wir freuen uns einen erfahrenen und bestens vernetzten Profi für die Geschäftsführung gefunden zu haben, mit dem wir unseren eigeschlagenen Weg Richtung Wörthersee 2030 erfolgreich fortsetzen können«, kommentiert sagt Tono Wrann die Entscheidung.
Mutige Ansätze
»Als Wahlkärntner freut es mich riesig, mich zukünftig um die wohl bekannteste Destination im österreichischen Sommertourismus kümmern zu dürfen. Kern der Arbeit wird sicher die Ausdehnung der Saisonen werden, aber die Voraussetzungen dafür sind gut. Das wollen wir mit mutigen Ansätzen in der Kommunikation, Entwicklungen in der Infrastruktur und Einbeziehung der Menschen des Zentralraums in Kärnten erreichen«, beschreibt Peschel seine zukünftige Aufgabe.
»Es ist uns gemeinsam mit allen Partnern gelungen viele neue Themen und Produkte anzustoßen und dem Wörthersee ein frischeres und moderneres Image zu verpassen. Zusätzlich konnten wir mit der Strategie 2030 noch wesentliche Weichenstellungen für die Zukunft vornehmen und die Transformation in Richtung Lebensraum-Organisation einleiten. Dafür möchte ich mich bei allen Partnern bedanken«, zieht Roland Sint ein erstes Resümee seiner Tätigkeit. Sint und Peschel kennen sich aus gemeinsamen Projekten und werden im Laufe des Aprils eine professionelle Übergabe sicherstellen.
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