Die besten Bars in Berlin
Die Bar ist eine Institution des Berliner Nachtlebens. Nirgendwo sonst werden mit solcher Liebe zum Detail so spannende Drinks gemixt. Das Team begibt sich immer wieder auf die Suche nach saisonalen Zutaten wie Feigenblättern oder Spargel, die zudem regional bezogen werden. Aus ihnen werden beispielsweise durch Einsatz eines Rotationsverdampfers Ingredienzien gewonnen, die Drinks von außergewöhnlicher Qualität garantieren. Ein Muss!
Eine unscheinbare Tür mitten in Mitte. Dahinter befindet sich das preisgekrönte Buck und Breck. Mit nur 14 Plätzen ist die Bar intim, die Musik dezent und der Fokus auf exzellenten Drinks, die vom Gastgeber Gonçalo de Sousa Monteiro mit Passion gemixt werden. Die Karte ist überschaubar, dafür aber umso ausgewählter.
Als Urgestein der Berliner Barszene feiert die Green Door Bar fast 40-jähriges Jubiläum. Die wellenförmige Wand, das psychedelische Dekor und andere Kuriositäten ergänzen die kreative Barkarte. Saisonal wechselnde Drink-Eigenkreationen sind das Spezialgebiet von Barchefin Maria Gorbatschova und ihrem Team.
Bademeister, Lamm Bar, Butter & Korn und Krass Böser Wolf: Alle vier Bars werden von dem umtriebigen Duo Dustin Franke und Johann Lautenschlager betrieben, die es verstehen, die Barkultur in den unterschiedlichen Kiezen aufleben zu lassen. Bei Krass Böser Wolf stehen Cocktailklassiker und Eigenkreationen auf der Karte.
Menschen treffen, ins Gespräch kommen und den Abend mit guten Drinks genießen, das ist die Mission von den Machern der Lamm Bar. Redebedarf gibt es vor allem über die experimentelle Barkarte. Den »Banana Split« aus Banana Milk-Washed Rum, Limettensaft, Zuckersirup und Chocolate Bitter sollte man unbedingt probieren.
Das Wasser plätschert gemächlich vom imposanten Elefantenbrunnen, im Hintergrund stimmen Piano-Klänge auf den Abend ein. Es fühlt sich royal an im Adlon, und so sind auch die Drinks konzipiert. Wie etwa der »Adlon Spezial«, ein Mix aus Etter Framboise, Chambord, Brombeerpüree und Sekt, der den 30er-Jahren gewidmet ist.
Cooles Speakeasy mit beeindruckenden Signatures wie dem »Fruity Bambaataa« und handwerklich perfekten Klassikern. Eine Besonderheit für Zigarrenliebhaber und solche, die es werden wollen: Jeden zweiten Dienstag gibt es ein ausgewähltes Zigarren-Spirituosen-Pairing im Rahmen der sogenannten Cigar Society. Stilecht!
Back to the roots geht’s in der Bar am Steinplatz. Gin wurde kurzerhand durch Doppelwacholder ersetzt, die Cocktails sind optisch identisch und überzeugen ausschließlich durch ihre Aromenvielfalt. Das Barteam begeistert durch seine Experimentierfreude. Highlight ist das großartige Barfood-Menü.
Exklusiver Spot am sonst eher faden Potsdamer Platz. Im edlen Saal des einstigen Hotel Esplanade setzen die Betreiber auf gelassenes Fine Dining, die Bar vereint luxuriöse Tradition mit modernem Design. Das zeigt sich auch bei den innovativen Cocktailkreationen des vielfach ausgezeichneten Mixologen Arnd Henning Heissen.
Wo einst der verruchte Nachtclub Mon Cheri residierte, ist heute eine moderne American Bar mit dunklem Holz und vielen liebevollen Details. Aus vorwiegend selbst hergestellten, gebrauten und vermutlich auch gehexten Liquids und Essenzen mischen die gutgelaunten Barmenschen großartige Drinks wie den »Gin Basil Smash«.
Barchef Yannik Walter hat bereits eine illustre Karriere hinter sich, die ihn von London in die Golvet Bar führte. Jetzt hat er eine glamouröse Bar mit exquisiten Drinks wie einer »Spicy Ayran Margarita« geschaffen. Keinesfalls entgehen lassen sollte man sich die experimentellen botanischen Drinks, für die er die Zutaten durch die Zentrifuge jagt.
Der Rum Trader ist eine Institution der Berliner Barkultur. Hat man bei der ältesten Bar Berlins geklingelt und Einlass erhalten, betritt man einen sehr eleganten Raum mit wenigen Tischen. Wie der Name schon verrät, werden hier viele Rumcocktails serviert, keinesfalls verpassen sollte man aber auch die Champagnercocktails.
Seit über 20 Jahren ist die Bar ein Schlaraffenland für Anhänger des gepflegten Trinkens. Jeder Spirituose sind hier zahlreiche Drinks gewidmet, allein 25 Champagnercocktails stehen auf der Karte. 2023 hat das Interieur der Bar eine Generalüberholung bekommen, die elegante Barkultur lebt hier aber wie eh und je!
Historie, wohin man blickt: Berliner Staatsoper, Hedwigs-Kathedrale, Berliner Kuppel. Stilvoll loungen auf Dedon-Möbeln und dazu einen Champagner-Cocktail nebst Meeresfrüchte-Platte genießen. Mittwoch und Freitag wird gegrillt.
Die Sinne stimulieren mit den feinsten Drinks: Becketts Kopf ist bekannt für hochkreative Cocktailkreationen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Zwischen den Seiten eines Buchs vom Dramatiker Samuel Beckett findet man unter anderem englische Drinks aus den 20er-Jahren, die in historischen Gläsern gereicht werden.
Der Name ist Programm, in der Fairytale Bar spielen Fabeln die Hauptrolle. Die Barkarte duftet und wispert Märchentexte, die Cocktails nehmen Bezug auf Erzählungen wie »Mogli« oder »Alice im Wunderland«. Die dunklen Räumlichkeiten mit Kuriositäten an der Wand sorgen für eine heimelige und zugleich unheimliche Stimmung.
Als eine der ersten italienischen Enotecas in Berlin eröffnete Ende der 80er-Jahre die Bar Franzotti. Moderne und klassische Cocktailkreationen stehen auf der Karte, daneben eine herausragende Spirituosenauswahl und verschiedene Destillate. In der separaten Zigarren-Lounge werden feinste Rauchwaren gereicht.
In der Limonadier Bar kommen alle auf ihre Kosten, denn neben klassischen Drinks gibt es nicht nur eine große Auswahl an spannenden Twists und eigenen Kreationen, sondern auch Limonade. Hier ist man dem Namen treu geblieben! Die Happy Hour zwischen 19 und 20 Uhr ist außerdem perfekt für einen Pre-Dinner Drink.
Die Bar versprüht das Flair der Goldenen Zwanziger: Durch rote Samtvorhänge vom Trubel des Ku’damm getrennt, kann man direkt an der Bar oder etwas intimer auf Samtsofas hochmoderne Drinks genießen. Für alle zwölf Bezirke Berlins hat das Barteam einen Drink entworfen! Für Urberliner und Besucher gleichermaßen ein Muss.
Die Bar, die zum Golvet Restaurant gehört, begeistert auch all jene, die nicht nur wegen des Essens hier sind. Barchef José Kolbe versteht es, auf die individuellen Wünsche seiner Gäste einzugehen und kombiniert Aromen so, dass daraus innovative Geschmackskompositionen entstehen. Kein Wunder, dass die Bar zu Berlins besten gehört.