Die besten Bars in Düsseldorf
Seit zehn Jahren betreibt David Rippen auf nur 30 Quadratmetern die Squarebar in Derendorf. Er versteht sich weniger auf Glitzer-Cocktails denn auf anspruchsvolle Drinks wie »Cypress Dill« oder »Pimms my Ride«. Bei ihm wandern immer wieder selbst hergestellte Ingredienzien ins Glas.
Vom Flüsterkneipencharme ihrer großen Schwester, der Square Bar, ist die Venerie Bar weit entfernt. Im MUZE Boutiquehotel entführt sie in die 50er-Jahre – und wirkt trotzdem extrem modern. Das spiegelt sich auf der Getränkekarte wider: Eine selektierte Weinauswahl trifft auf lokale Craftbiere und Eigenkreationen.
Durch die Panoramafenster hat man eine atemberaubende Aussicht über Düsseldorf, die Decken sind bis zu sieben Meter hoch, und natürlich fühlt man sich hier wie in der Hauptstadt Frankreichs. Kann die Getränkekarte da mithalten? Bien sûr! Verführerische Highballs treffen auf Spitzenweine und Top-Champagner. Santé!
Namensgeber für die Bar ist ein Drink, der von der Inselgruppe der französischen Antillen stammt und so viel heißt wie kleiner Punsch. Den bekommt man in Form von Rum und Co. zumindest ausreichend – rund 50 Sorten stehen auf der Karte. Nicht verpassen: die unnachahmlichen Daiquiris – gerne mal mit Safran infusioniert.
Zum Sundowner oder Aperitif – auf 172,5 Meter Höhe wachsen auch die Ansprüche in die Luft. Enttäuscht wird man keineswegs: Klassiker sucht man auf der Karte vergebens, dafür findet man selbst kreierte Signature Drinks, Gins, Whisk(e)ys und eine stattliche Auswahl an Sake. Nicht nur kulinarisch fühlt man sich wie in Japan.
Eine Cocktailbar wie ein zweites Wohnzimmer. Mixology-Einsteiger werden mit dem »Cocktail Flight« – vier kleine Probiercocktails zum Kennenlernpreis – in einer Stunde auf Kurs gebracht oder können ihr Wissen in unterhaltsamen Schulungen vertiefen. Die Highlights: molekulare Cocktails und wechselnde Barkeeper-Specials.
Wer sich mit seinen Cocktail-Wünschen Yuto Nagasawa anvertraut, bekommt das Beste vom Besten ins Glas. Der talentierte Bartender und freundliche Gastgeber ist ein guter Grund, die schicke Location in Düsseldorfs Zentrum aufzusuchen. Ein Hotspot für internationale, aber auch für traditionelle japanische Barkultur.
Eine Bar erwacht aus ihrem Dornröschenschlaf. Der Fokus liegt in der LiQ Bar, wie bei ihrer großen Schwester, der Square Bar, auf hausgemachten Cordials, Likören und Zutaten – die Klassiker werden aber keineswegs vernachlässigt. Die Musik: Pop aus den 80er- und 90er-Jahren. Das Ambiente: ein leuchtender Mikrokosmos.
So schrill wie die Werke des Namensgebers Joseph Beuys geht es hier nicht zu, kreativ aber allemal. Die Drinks kommen wie kleine Kunstwerke daher – auch an die Outdoor-Theke – und sind wahre Raritäten. Ein kleiner Vorgeschmack: Ein Stück Ibérico-Schinken schwimmt hier im Whisk(e)y oder ein Skelettblatt im »Kräuter & Fenchel Negroni«.
Namensgeber und Autor William Thomas Boothby hätte es hier gefallen: Raffinierte Klassiker treffen auf kreative Specials, und das in einem Ambiente, das gemütliche Wohnzimmeratmosphäre mit Speakeasy-Flair vereint. »Boothby’s Herrengedeck«, »Kentucky Cooler« oder »Eastern Mule« lassen Experten nicht langweilig werden.
Eine Zeitreise in die 60er-Jahre – Sean Connery wäre hier ein und aus gegangen. Cocktails mit selbst gemachten Sirups, allerlei Sours und Mules und das Highlight: die eigene Gin-Tonic-Kreation, zusammengestellt aus der umfangreichen Gin-Karte und den verschiedensten Tonic Waters. Für das Ambiente sorgen wechselnde DJs.
Eine Symbiose aus gehobener Barkultur und kreativer Küche im alten Szeneliebling Mengwasser. Hier herrscht echtes Großstadtflair, wie man es aus Berlin, Paris oder London kennt. Dass Letzteres eine kleine, große Inspirationsquelle ist, lässt sich nicht leugnen. Empfehlung: der Signature Drink »Vicious Rumours«.
Mit 434 Quadratmetern direkt gegenüber der Deutschen Oper macht »Sir Walter« seiner Nachbarbühne ordentlich Konkurrenz. Das Publikum: vom Genussmenschen bis hin zum Liebhaber der gepflegten Barkultur. Das Ambiente: kosmopolitisch und künstlerisch. Exzellent gemixte Drinks treffen auf eine umfangreiche Weinkarte.
»Para los amigos« heißt nicht nur der erste Cocktail auf der Karte, auch das Ambiente ist »für Freunde« des mallorquinischen Flairs gestaltet. Ob vielfältige Digestifs oder Signature Drinks – Kreationen wie »Santas Pornstar« mit Crème de Cacao, Passionsfruchtpüree und Mandel-Espuma entführen direkt auf die Mittelmeerinsel.
Die Inspirationsquelle: die alten Klassiker. Was The View im 16. Stockwerk über Düsseldorf daraus macht: Signature Drinks wie »Innside the Strudel« – der wahr gewordene Traum der Generation Z – oder »Martinez«, hocharomatisch und bittersüß. Dazu eine kleine, aber anspruchsvolle Auswahl an Barsnacks.
Die Cocktailkarte hat zwar noch einiges mehr zu bieten, aber: eine Sünde, wenn man nicht den Namensgeber probiert! Das Team hinter der Bar mixt den berühmtesten kubanischen Drink nach dem Originalrezept aus Havanna: milde Minze, bester Rum, Limettensaft, Rohrzucker und Soda. Gutes kann so einfach sein.