Die besten "Klassisch/Traditionell"-Restaurants in Slowenien
Ana Roš bringt die ursprüngliche Natur des heimischen Soča-Tals auf den Teller, lässt sich aber auch von ihren internationalen Reisen und ihren Erinnerungen inspirieren. Sie nimmt auch gerne einmal ein Risiko auf sich – und so gelingen ihr große Würfe. Überraschend, sensibel, eigenständig.
Ein schlossartiges Landgut und ein blühender Garten bilden den Rahmen, die Küche bewahrt die Regionalität und Tradition und ist gleichzeitig global und in ständiger, innovativer Veränderung. Tomaž Kavčič ist ein herzlicher Gastgeber und Koch, die Weinkarte zieht alle Register.
Uroš Fakuč ist ein Ästhet. Das sieht man an der eleganten Gestaltung seines Restaurants und am Arrangement seiner Gerichte. Die Fischküche auf hohem Niveau ist ein Vergnügen. Seine Sammlung slowenischer Weine ist eine der besten im Land, 300 Etiketten stehen zur Auswahl.
Simo Komel hat im renovierten Look des hübschen mittelalterlichen Schlosses seine perfekte Bühne gefunden. Fixer Start ist der hauseigene, zartschmelzende Pršut. Die Küche konzentriert sich ganz auf lokale Höhepunkte, ergänzt mit neuen Ideen. Der Weinservice ist besonders bemüht.
Enttäuscht wird man hier nie – und das seit fünf Generationen. Nach Stationen im Ausland – unter anderem im Steirereck in Wien – steht Leon Pintarič am heimischen Herd. Der Jüngste der Familie ehrt noch immer die typischen Gerichte der Prekmurje, er übersetzt sie aber ins Heute.
Ein Landgut in wildromantischer Natur. Martina Breznik, ehemalige Köchin des Jahres, bildet die Natur auf dem Teller ab. Küche ist für sie nicht nur der Respekt vor den Rezepten der Großmütter, sondern auch der Wille, Innovation einzubringen. Sehr gute Karte mit regionalen Winzern.
Kein klassisches Restaurant, sondern ein familiäres Gästehaus, in dem die Produkte der eigenen Felder und Gärten oder von Bauern aus der Umgebung verkocht werden. Geboten wird ein fixes Menü mit Köstlichkeiten der Landküche. Boris Novak sorgt für beste Stimmung und die passenden Naturweine.
Allein dieses Setting: unzählige Hügel mit Weingärten, Oliven- und Obstbäumen, der Blick bis in den italienischen Collio. Das Landgut mit vielen Kunstwerken ist ein Wohlfühlort. Die gute regionale Küche, hausgemachter Pršut, feine Weine und herzliche Gastgeber sind die Draufgabe.
Tomaž und Patrizia Bevčič sorgen schon lange für originelle Geschmacks-, Geruchs- und Farbkombinationen. Ein Beispiel zum Gustomachen: Thunfischtatar mit Traubencreme und Wasabi. Wichtig sind den beiden lokale und nur frischeste Produkte. Man kann aus mehr als 300 Weinen wählen.
Sympathischer Familienbetrieb mit 45 Jahren Erfahrung. Aus Savudrija liefern die Fischer täglich, der Star ist aber die lokale Forelle. Zu den fixen Größen der Küche gehören auch die hausgemachten Gnocchi, Ravioli und Štruklji gefüllt mit Walnüssen, Rosinen und Semmelbröseln.
Ein prunkvolles Herrschaftshaus, in dem Geschichte und Gegenwart verbunden sind. Nachdem Spitzenkoch Uroš Štefelin aus der Vila Podvin auszog, hat sich nun ein neues, hochwertiges Team gefunden. Ambitionierte Regionalküche mit frischen, saisonalen Produkten lautet der Anspruch.
Ein traditionelles Restaurant mit gepflegter Tischkultur. Man hat sich zum Ziel gesetzt, klassische Gerichte zu modernisieren. Das Backhendl ist bereits seit vielen Jahren ein beliebter Standard. Am Abend werden Degustationsmenüs zwischen vier und sieben Gängen serviert.
Etwas abseits der touristischen Trampelpfade der Hauptstadt wird gehobene Küche mit mediterranem Fokus geboten: Ceviche vom Petersfisch mit Artischocken, Pasta mit Ochsenschwanz oder Fischeintopf mit cremiger Polenta. Und das alles zu brieftaschenfreundlichen Preisen.
Das Gasthaus wirkt unscheinbar, was auf die Teller gezaubert wird, ist aber herrlich authentisch und geschmackvoll. Das Enten-Carpaccio zum Beispiel harmoniert mit Orange, Senfkörnern, leicht bitterem Radicchio aus Treviso und Balsamico. Umsichtiger Service von Peter Patajac.
Ein uriges Gasthaus, überall sieht man liebevoll zusammengetragene Vintage-Gegenstände. Die herzhafte Küche wird zelebriert. Berühmt ist man für T-Bone- und Beefsteaks, zubereitet auf einem mit Weinrebenholz befeuerten Grill. Auch die Haxen von Bär und Wild sind ein Erlebnis.
Viele Menschen kommen wegen der Therme und wegen der modernisierten Landküche der Oštarija. Kräuter wachsen im Hausgarten, Fisch kommt aus der Krka, Fleisch von den Nachbarn. Die gebratene Forelle ist innen saftig und außen knusprig, Fleischliebhaber werden ebenso beglückt.
Vor circa 20 Jahren war das Rožmarin in Maribor wohl eines der ersten Restaurants, das slowenische Tradition, mediterrane Aromen und zeitgemäße Küche miteinander verband. Und dieser Anspruch gilt noch immer. Die Weinkultur wird hier besonders gepflegt, 10.000 Flaschen reifen im Keller.
Ein idealer Platz, um die Seele baumeln zu lassen. Von den Zimmern hat man eine wunderbare Aussicht in den Collio. Die Weine aus den eigenen Lagen – etwa den frischen Rebula – kann man in der Taverneta oder im Restaurant verkosten, dazu gibt es gute Fisch- und Fleischgerichte.
Der schönste See Sloweniens und die wohl schönste Aussicht vom Restaurant der Burg sind eine perfekte Voraussetzung für einen gelungenen Besuch. Küchenchef Blaž Demšar verbindet Tradition mit einem zeitgemäßen Twist. Auf der romantischen Terrasse schmeckt es gleich noch besser.
Im charmanten Boutiquehotel verbinden sich Tradition und Moderne. Das gleiche Prinzip gilt in der Küche. Traditionelle slowenische Gerichte mit saisonalen Zutaten werden zeitgemäß interpretiert. Spezialitäten sind der flaumige Kaiserschmarren und Štruklji mit Erdbeeren.