Die Replik der 1959 erstmals präsentierten, damals als »Nautilus« bezeichneten, Taucheruhr von Longines ist gefällig. Natürlich war das Original deutlich kleiner als die 42-mm-Version von 2018.
Der Größenzuwachs ist dem generellen Wunsch nach größeren Armbanduhren geschuldet und daher akzeptabel. Sind wir uns ehrlich: Heute hätte niemand eine so kleine Uhr gekauft, schon gar nicht eine Taucheruhr. Es gibt Grenzen, Authentizität hin oder Authentizität her. Der Designer muss wissen wie weit er gehen darf, ist angehalten eine Neuauflage zu zeichnen, die auch den Bedürfnissen des Marktes entspricht. Am Ende des Tages ist nur eine verkaufte Uhr eine gute Uhr. Bei der Longines Skin Diver Watch müssen wir uns keine Sorgen machen, denn Design, Qualität und auch der Preis stimmen. Die Uhr kostet nur 2480 Euro. Dabei kann man sich aussuchen, ob man sie mit einem Gummi- oder Lederband oder mit dem schicken, feingliedrigen Milanaise-Metallband kaufen will. Mit dem einfachen Gummiband sieht sie unserer Meinung am besten aus, das passt einfach. Es kommt auch den damals verwendeten, so bezeichneten »Tropic«-Bändern am nächsten.
Motor der Longines Skin Diver Watch ist das Automatikkaliber »L888« mit 64 Stunden Gangreserve, das von ETA, dem hauseigenen Rohwerkfabrikanten der Swatch Group, in der Form exklusiv für Longines hergestellt wird. Das Stahlgehäuse ist 300 Meter wasserdicht, die schwarz PVD-beschichtete Lünette dreht, wie es sich für eine Taucheruhr gehört, nur gegen den Uhrzeigersinn. So gerüstet können wir jetzt abtauchen und der Welt Neptuns einen Besuch abstatten.