© Heindl

Fünf Geheimnisse rund ums süße Osternest

Spätestens sobald der Osterhase ums Haus hoppelt, ist Naschalarm angesagt. Schoko-Eier, Gelee-Eier, Schokohäschen gehören zum Osterfest wie die Nestersuche und das Eierpecken. Hier lesen Sie fünf Geheimnisse rund um die Nasch-Produktion.

Das Osterfest steht vor der Tür und der Osterhase hat wieder alle Pfoten voll zu tun! Zum Glück hat er zumindest für die Herstellung der Naschereien fleißige Helferlein wie die Wiener »Confiserie Heindl«. In Abstimmung mit Meister Lampe verraten Andreas und Barbara Heindl, Falstaff heuer erstmals fünf süße Geheimnisse aus der Osterwerkstatt.

Veganer Zuwachs im Nest

Die fruchtig-frischen Gelee-Eier und -Hasen doch werden schon jeher mit dem veganen Geliermittel Agar-Agar und in bunten Geschmackskombinationen wie Erdbeere, Zitrone, Orange und Apfel hergestellt. Heuer darf auch der vegane Hase Premiere feiern. »Es handelt sich um einen Hohlfiguren-Schokohasen aus Edelbitterschokolade, der Kakao und die Kakaobutter stammt zu 100 Prozent aus fairem Handel. Die Besonderheit ist, dass er aufgrund der speziellen Rezeptur einen sehr zarten Schmelz hat, sodass die Schokolade sehr mild, beinahe cremig, schmeckt. Erinnert schon fast an Milchschokolade und schmeckt allen, egal ob vegan oder nicht«, schwärmt Barbara Heindl.

Heindls veganer Osterhase
Heindl
Heindls veganer Osterhase

20 Minuten für das süße Duo

Insgesamt 7 Tonnen Schokolade fließen bei der Confiserie Heindl jährlich in die Verarbeitung von rund 70.000 zartschmelzenden Osterhasen. Die traditionellen Hohlfiguren werden noch von Hand gegossen. Rund 20 Minuten dauert die Herstellung eines Hasen.

 

KURIER Jeff Mangione

Der Osterhase war kein Nikolo

»Nikolos werden bei uns nicht eingeschmolzen und neu verarbeitet. Das wäre nicht nur logistisch ein viel zu großer Aufwand. Wir produzieren quasi auf den Punkt und bis unmittelbar vor Ostern, so entstehen kaum Überschüsse. Bei uns gibt es also garantiert nur echte und produktionsfrische Osterhasen«, verspricht Andreas Heindl.

Handgemacht gibt es tatsächlich noch

Österreichische Naschkatzen und Schokotiger geben insgesamt mehr als 240 Millionen Euro für das Osterfest aus. Damit ist Ostern nach Weihnachten das umsatzstärkste Fest für den Handel hierzulande. So manch einer würde daher denken, dass bei dieser Masse die Klasse auf der Strecke bleibt. Präsente, die liebevoll in Handarbeit gefertigt werden, gibt es allerdings tatsächlich noch. 20 Team-Mitglieder einer strengen Schulung unterzogen, um die Schokoeier zu fertigen.

Rosa Schoko-Trend »Ruby«

Ein neues Familienmitglied im Nest! Die rosa Schokolade wird aus einer speziellen Kakaobohne namens »Ruby« hergestellt. »Es handelt sich um einen vollkommen neuen Schoko-Typ. Die intensive, natürliche rosa Färbung entsteht während der Verarbeitung der Kakaobohnen und somit kommt man ohne Farbzusatzstoffe aus. Die rosa Schokolade schmeckt leicht fruchtig nach Beeren«, so Andreas Heindl.

JollySchwarzPhotography
Marlene von Dallwitz
Marlene von Dallwitz
Redakteurin
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