- Aus der Bierdose ungefähr 2/3 des Inhalts entnehmen und statt der Füllmenge den Orangensaft und den Balsamico-Essig (nach Belieben) sowie den Zweig Rosmarin einfüllen.
- Die Poularde mit Öl bestreichen und gut mit Geflügelgewürz einreiben. Wichtig: Das Geflügel auch im Bauchraum gut würzen, eventuell etwas Salz beimengen und mit Öl bestreichen.
- Danach die Poularde auf die vorbereitete Bierdose setzen. Tipp vom Profi: Die Halsöffnung der Poularde muss verschlossen werden (zum Beispiel mit einem Zahnstocher), anderenfalls weicht die Feuchtigkeit beim Grillen aus dem Fleisch aus und das Hendl droht auszutrocknen.
- Den Rost aus dem Kugelgrill entfernen und die Kohle an die Seiten des Grills legen. Das Bierdosen-Hendl in der Mitte des Grills platzieren und bei geschlossenem Deckel indirekt bei 220-250°C für ca. 2 Stunden grillen.
Profi-Tipp Das Fleisch ist dann gar, wenn sich der Knochen an der Gelenkspfanne des Geflügels leicht herausdrehen lässt.
Indirektes Grillen
Diese Methode ist so benannt, weil sich der Grillmeister nach dem Einjustieren des Grillgerätes selbst nicht mehr aktiv am Garvorgang beteiligen muss und dadurch Zeit für andere Dinge hat. Bei der indirekten Grillmethode liegt das Grillgut seitlich neben der Hitzequelle (Glut) und das Grillgerät benötigt einen Deckel. Die Hitze steigt auf und wird am Deckel und an der Innenseite des Grillers reflektiert. Die heiße Luft zirkuliert nun wie bei einem Backrohr oder Heißluftgerät. Das Grillgut muss daher kein einziges Mal gewendet werden und wird gleichmäßig gebräunt.
Diese Methode empfiehlt sich für Grillgut, welches über 20 Minuten Garzeit benötigt und eignet sich demzufolge für ganze Bratenstücke, ganzes Geflügel oder Geflügelteile, ganze Fische, aber auch kleineres Grillgut, welches sehr empfindlich auf Hitze reagiert.
Vor allem Mehlspeisen und Früchte gelingen auf diese Weise hervorragend.
Tipp:
Als Beilage empfiehlt Adi Matzek einen italienisch inspirierten Rucola-Salat.