Tasting vom 26.11.2015
Die Rebfläche des Wallis ist in den letzten Jahren leicht zurückgegangen und beträgt heute 4941 Hektaren. Das sind 33 Prozent der Schweizer Anbaufläche. Die wichtigste Rebsorte ist mit 1597 Hektar der Pinot Noir. Chasselas (Fendant) steht an zweiter Stelle (966 ha), Gamay an dritter (623 ha). Im Vormarsch sind die autochthonen Sorten wie die weissen Petite Arvine (165 ha) oder Heida/Savagnin/Païen (108 ha) sowie die roten Cornalin (129 ha), Humagne Rouge (135 ha) und Diolinoir (93 ha). Auch der Syrah (160 ha) fühlt sich wohl an der oberen Rhône. Sie alle werden reinsortig oder in wechselnden Assemblagen ausgebaut. Wir beschränken uns in diesem Tasting auf die Spezialitäten und lassen für einmal Fendant, Gamay und Pinot Noir aussen vor. Zudem konzentrieren wir uns auf die im vorderen Heftteil beschriebenen Weingüter, ergänzt durch einzelne Trouvaillen aus der Top-Linie von Provins, der mächtigen Walliser Winzergenossenschaft. Notizen von Martin Kilchmann