"elektronische Zahlungsmöglichkeit" Heurige in Burgenland
Christine und Andreas als nächste Generation der »Dankbarkeit«-Gastrofamilie halten den Heurigen auf pannonischem Kurs: eigener Wein von der »Sandperle« bis zum Burgunder, dazu Mangalitzawürstel, Steppenrind und Feines von Erich Stekovics. Mehr braucht’s nicht!
Fischsuppe, Wulka-Prosciutto und Buchteln – die pannonische Kulinarik wird in den ehrwürdigen Mauern gepflegt, dazu kommt die Weinkultur. Vor allem der Furmint der Schandls ist eine echte Ruster Rarität – genau wie dieses Heurigenidyll mitten in der Freistadt!
Puristisch halten es Astrid und Thomas Kopfensteiner, wenn am Eisenberg ausg’steckt ist. Zu den wunderbaren Lagenweinen kommt dann eine Auswahl »aufs Brot«. Feinste Wildspezialitäten und eventuell Grammelknödel ergänzen die Aufstrichauswahl, Schinken und Bratln.
Podersdorfs Antwort auf Tapas nennt sich Fabians Kostquartett: vier Weine und passende Gourmandisen zum Durchkosten. Der kreative Kopf hinter dem Wellentänzer-Wein liebt es auch bei der Küche abseits des Mainstreams: Büffelwurst und »Kellergatsch-Brot« warten!
Mit einem Wein-Flight lernt man die flüssigen Köstlichkeiten des Seewinkler Weinguts kennen. Kulinarisch hat die große Karte ein Herz für alle – Selchschopf steht neben glutenfreiem Brot oder einem vegetarischen Chili. Fein sind Nachspeisen wie der Topfenstrudel!
Fisch und vier Rosés beim Heurigen? So unkonventionell, wie man das alte Wirtshaus als Heurigen belebt hat, ist auch die Vielfalt. Saibling und weitere Sigleßer Fische bekommen die neue Hausmarke der Rosalia zur Seite (»Origin of Rosé«) gestellt. Köstlichst!
Der Wein, der die Piribauer-Brüder am besten repräsentiert, trägt den Namen »4 Bros«. Neu im Sortiment ist auch der Rosé, der zu den deftigen Schmankerln der Neudörfler Heurigenwirte einen frischen Akzent setzt. Täglich auch wechselnde warme Mittagsgerichte.
Auf der elegant geschwungenen Terrasse seine Buschenschank-Jause genießen, hat schon was! Katzenfreunde finden am Gaaser Weinberg ein besonderes Flascherl, das »Herzensprojekt« ist aber nur eines der Schmankerl der innovativen Winzerfamilie. Einser-Platzerl!
Im Schmuckstück ohne jeglichen Kitsch ziehen Lotte und Daniel alle Register, wenn es um die Labung geht. Holunderspritzer vorweg, dann ein deftiges Brot und zum Drüberstreuen eine Labereiplatte. Neulinge sind mit den »Kost-Trios« im Tapas-Style gut beraten.
Hannes »Giovanni« Pillinger hat viele Ideen, das zeigen nicht nur die Weinnamen wie der »Young Hero«. Auch bei den Speisen geht man abseits von g’schmackigen Klassikern und den Mangalitzaspezialitäten moderne Wege, etwa mit dem »Bower Burger« der Schenke.
Der mächtige Lindenbaum, unter dem auch zum Sängerstammtisch geladen wird, ist imposanter Mittelpunkt. Doch auch abseits der Freiluftsaison genießt man im »Stadl«, wie man vor Ort kurz sagt, Fleischspezialitäten und die Weine (beziehungsweise Schnapsln) der Ehrenhöfers.
Pannonische Gemütlichkeit und eine Symbiose aus gutem Essen und Wein: Das sind genug Argumente für einen Besuch im Seewinkel. Es gibt bodenständige Küche, aber auch allerhand Specials. Kräuterexpertin Ulli Preschitz zaubert gerne auch saisonale Wildkräutergerichte.
Kein regulärer Heurigen, sondern mehr ein Concept Store des wöchentlichen Genusses, kuratiert von Winzerin Sandra Ackerl. Der »Weinzeitteller« geht immer, auch die eigenen Weine, allen voran der Welschriesling, sorgen für ein entspanntes Donnerstagsfeeling.
Pferd und Kutschenrad im Wappen machen auf das große Thema am Betrieb – Gespannfahren – aufmerksam. »Vierspänner« nennt sich daher auch eine Platte, Klassiker im Haus sind aber die Stelzen. Dazu fließen unter anderem Blaufränkisch Ried Altenberg oder »Pink Julietta«.
Hungrig verlässt keiner den Heurigen von Heinz Döller: Selchripperl mit Linsen und Knödel oder die geröstete Leber sorgen neben den kalten Speisen für die »Unterlage« zu den Weinen. Vom Rosé-Frizzante bis zu Blaufränkisch Reserve ist auch da Vielfalt angesagt.
Was Martin Weinek unter »Hier ist das Leben noch echt« versteht, lässt sich nachschmecken. Denn die hausgemachten Spezialitäten und ein bisserl »help from my friends« aus der Region decken den Tisch reichlich: vom Moorochsen-Würstel bis zum Bratl aus dem Ofen!
Der Blick hinauf zum aus dem Sagenschatz bekannten Purbacher Türken ist nicht die einzige Attraktion. Weinraritäten wie der Grauburgunder der Familie Weisz ergänzen das Angebot aus Tagesschmankerln und der Karte, die kulinarisch einmal rund um den See führt.
Die Störche und die Steinwandtners gehören zusammen im Stoanikeller. Unter den aufgeregten Geräuschen der Vogelfütterung wird auch im Hof herzhaft geschlemmt. Genauso gut mundet es aber im geräumigen Kellergewölbe der zentral gelegenen Joiser Institution.
Der »Tenno« ist – passend zum Namen der Winzerfamilie – das Aushängeschild, die Cuvée vom Katterstein wäre ein weißer Geheimtipp, den man sich in historischen Kellerräumen schmecken lassen kann. Ergänzt wird das »kaiserlich« von den Köstlichkeiten der Küche.
Modern neben Oleandern oder traditionell unterm Weinlaub? Die Wahl des besten Platzes ist Geschmackssache. Doch spätestens, wenn Brettljausn oder Schweinsbraten aufgetragen werden, ist das im Südburgenland zweitrangig. Solang man seinen Welschriesling hat ...