Für Sitzplätze im Schatten muss man im Süden Spaniens ab sofort tiefer in die Tasche greifen.

Für Sitzplätze im Schatten muss man im Süden Spaniens ab sofort tiefer in die Tasche greifen.
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Neue Regel in Spanien: Restaurants dürfen Aufpreis für Sitzplätze im Schatten verlangen

Eine umstrittenen Neuregelung soll es Restaurantbesitzer:innen im Süden des beliebten Urlaubslandes ermöglichen, einen Aufpreis für »Premium Tische« zu verlangen. Tourist:innen müssen künftig wohl tiefer in die Tasche greifen, wenn sie einen Schattenplatz ergattern wollen.

In Andalusien, der beliebten Urlaubsregion im Süden Spaniens, gilt ab sofort eine umstrittene Regelung, die Tourist:innen tiefer in die Tasche greifen lässt. Medienberichten zufolge soll die neue Regel Restaurantbesitzer:innen erlauben, einen Aufpreis für sogenannte »Premium Tische« zu verlangen – darunter fallen Sitzplätze im Schatten.

Die zuständige andalusische Behörde habe laut Berichten entschieden, dass Restaurants unter besonderen Bedingungen unterschiedlich hohe Preise für Sitzplätze verlangen dürfen. Wer in Cafés, Bars oder Restaurants einen Tisch in der Sonne reserviert, könnte demnach günstiger aussteigen, als Gäste, die einen Schattenplatz bevorzugen. Preisänderungen müssen für Gäste aber deutlich sichtbar sein, legte die Behörde fest.

Wer schon einmal im Süden Spaniens Urlaub gemacht hat weiß, dass es dort im Hochsommer sehr heiß werden kann. Bei Temperaturen um 35 Grad Celsius flüchten die meisten Urlauber:innen lieber in den Schatten, als sich der direkten Sonne auszusetzen. In Andalusien muss man bei einem Restaurantbesuch nun damit rechnen, für einen kühleren Sitzplatz zahlen zu müssen.


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Sophia Marecek
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