Die Lage am See ist einzigartig.

Die Lage am See ist einzigartig.
© Daniel Waschnig

»Schloss Seefels«: Die Diva am See

Das »Schloss Seefels« am Wörthersee in Kärntens Süden ist einer dieser Orte, die ­bedingungslos und fast einzigartig sämtliche Verheißungen für Menschen erfüllen, die nach Ruhe, Genuss und Entspannung suchen.

Das beeindruckende Anwesen am Ufer des blau-türkisen Sees in seiner typischen Wörthersee-Architektur könnte als das Signature-Motiv für all das gelten, was man sich unter einem Schloss am (Wörther-)See vorstellt. In jedem Fall ist es einfach ein bezauberndes Role Model wahr gewordener Urlaubsträume. Am vielleicht schönsten Platz am Wörthersee steht das historische Schloss, gebaut auf einem Felsen, seit 1860. Im Jahr 2022 wurde es von Helena Ramsbacher zu neuem Stil-Leben erweckt. Die kluge Renovierung hat die architektonischen Elemente aus der Zeit des Baus soweit wie notwendig belassen und dann mit Mut zu Design, Farben und Formen einen völlig neuen Stil geschaffen. Und dem Ganzen wesentliche Werke zeitgenössischer Künstler hinzugefügt. Entstanden ist ein Gesamtkunstwerk eines Hotels, das Inspiration und Refugium zugleich ist.

Gebäude und Garten

Das Weiß des Hauses sprengt die Kontinuität der Blaunuancen des Wörthersees und des Grüns der Wiesen und Bergketten. Es scheint fast aus der eindrucksvollen Kärntner Natur in den meist strahlend blauen Himmel zu wachsen. Zum wunderschönen Gesamteindruck gehören auch 30.000 m2 Schlossgarten, das beheizte Seebad, die private Marina für die Boote der Gäste, die Restaurants und natürlich die rundum erneuerten Zimmer und Suiten. Und es gibt noch mehr gute Gründe für einen Luxusurlaub im »Schloss Seefels« am Wörthersee. Die feine Liegeweise mit den gemütlichen Liegen und weißen Sonnenschirmen oder das Holzdeck um das Seebad, der perfekte Platz für Ruhesuchende.

Der »Seefels«-Stil

Farben und besondere Formen geben den 68 Zimmern und Suiten einen ungewöhnlichen Touch. Mehr Raum, mehr Farbe, viel Kunst und Design und überall ein hohes Maß an Individualität ziehen sich durch das gesamte Anwesen – vom Hotel, dem »Seefels«-Spa und dem Premium-Gym bis zu den Restaurants und zur Schlossbar. Die Leuchtkraft der intensiven Farben, die ausgewählten Kunstwerke, die durchdachten Details vom Geschirr bis zur Bettwäsche verbinden sich zu einer fast dramatisch-intensiven Hotelkultur, die der innenarchitektonischen Partitur den perfekten Rahmen geben. Auch in diesem faszinierenden Refugium der Helena Ramsbacher wird nichts dem Zufall überlassen.

Das gilt ebenso für das »Hotel Lemongarden« auf Brač, »Das Tyrol« in Wien und den »Knappenhof« auf der Rax. Die Einrichtung, die Kunst- und Sammelobjekte, die Materialien, die ausgewählten Farbnuancen und die ebenso kultivierten wie kenntnisreichen Anspielungen jedes einzelnen Stücks im Hotel sind auf überaus kluge Weise zusammengestellt und haben am Ende doch nur einen Zweck: der unvergleichlichen Schönheit des Ortes mit dem See und den Bergen zu huldigen. Die Ausstattung ist nicht nur wunderschön, auch die Namen der Designer lesen sich wie das Who’s who der Interieur-Szene: Rolf Benz, Wittmann, Flos, Venini-Lampen aus Murano-Glas, Betten von Tréca, Stoffe und Tapeten von Casamance, Pierre Frey, Manuel Canovas. Dazu glasklare Walk-in-Duschen in den luftigen Badezimmern. Luxus ist hier im »Schloss Seefels« der neue Standard.

Farben und Muster

Eine wahre Eruption aus Farben, außergewöhnlichen Objekten, dekorativen Stimulanzen und kosmopolitischen Trouvaillen verbinden sich zu dem, was man ohne Übertreibung den »Seefels-Stil« nennen kann. Denn Helena Ramsbacher weiß um die Kunst der Essenz schöner Dinge. Und immer wieder findet auch die Landschaft Eingang in die behaglichen Szenerien der Innenräume. 13 Dessins – von einfärbig über Botanical Prints mit Blumenrädern, Kakteen, Schmetterlingen und Kletterblumen bis zu Animal Prints mit Papageien, Kolibris oder Pfauen – geben den Wohnräumen ihre Unverwechselbarkeit. Die neun Leitfarben von Puderrosa und Hellblau bis Orange und Grün finden sich im Betthaupt und in den Intarsien an den Türen, Kleiderschränken, Schreibtischen, Nachttischchen und Minibars wieder. Lampen von Venini aus edlem Murano-Glas und warmweiße Beleuchtung von Flos zeigen alle Räume so, wie es sich ihre »Schöpferin« Helena Ramsbacher vorgestellt hat, Original-Kunstwerke inklusive.

Florale Muster im neuen »Seefels«-Spa

Places to be and eat

Und nun geht es um die Küchenkunst, die natürlich auch immer von edlem Design begleitet wird. Der Tag beginnt mit einem Schloss-Frühstück. Hier hat der Gast die Wahl aus mehr als 100 Köstlichkeiten – von hausgemachten Marmeladen und feinstem Gebäck von Kärntner Bäckereien bis zu vielfältigen Ei-Varianten und vielen herzhaften und süßen Kompositionen. Serviert wird auf einem besonderen Porzellan, und das kommt aus der Manufaktur Augarten und wurde speziell für das »Schloss Seefels« entworfen – stilvoll wie überall im Haus. Zum Essen sitzt man im »La Terrasse«, für jeden Gast gibt es wahlweise Plätze im Innen- und Außenbereich. Man schwebt förmlich über dem Wörthersee mit Bergblick der Extraklasse. Dieser Ort ist nicht von ungefähr die wohl schönste Terrasse am See. Im Restaurant schaffen die Farben Bordeaux, Chamois, Pink und Terrakotta und das Lichtkonzept von Christian Ploderer eine Atmosphäre edler Eleganz. Hier genießt man die einzigartige Alpe-Adria-Küche vom diplomierten Küchenmeister Richard Hessl, die im Falstaff Guide mit 95 Punkten bzw. vier Gabeln bewertet wurde. Noch ein Superlativ gefällig? Der Weinklimaraum ist nicht nur ein Schmuckstück, sondern beherbergt auch 700 Flaschen Rotwein, Weißwein und Champagner.

»Porto Bello« und Lounge

Maritim und mediterran mit seiner luftig-leichten weißen Holz-Architektur im Pavillon-Stil und mit eigener Marina für Motor- und Segelboote, ist das »Porto Bello« ein ­südlicher Logenplatz direkt am Wasser und Style-Hotspot am Wörthersee. »Das ist der schönste Platz am See mit luftig-leichter Atmosphäre, avantgardistisch-coolem Am­biente und klassisch-kreativer Alpe-Adria-Küche mit hausgemachter Pasta, fangfrischen Wörthersee-Fischen und erstklassigem Valentino-Eis aus der Gelateria«, schwärmt Küchenchef Richard Hessl.

Das »Porto Bello« ist der Hotspot an den Ufern des Wörthersees für alle, die köstliche Alpe-Adria-Küche und coole Drinks mögen.
© Daniel Waschnig
Das »Porto Bello« ist der Hotspot an den Ufern des Wörthersees für alle, die köstliche Alpe-Adria-Küche und coole Drinks mögen.

Hier wird Kärnten modern interpretiert: Vom Interieur bis zur Küche sind die Farben eine Hommage an die Kärntner Landesfarben: Gelb, Rot und Weiß. Geschliffene Spiegel holen den See in den Pavillon, vieles schwebt und fließt. Kois auf den Vorhängen und auf den Schürzen der Mitarbeiter, Barsche auf den Fliesen und Speisekarten. Ein Fischschuppen-Mosaik und die darüber schwebenden Lampion-Lampen machen die Bar zum Herzstück des Raumes. Und ein Logenplatz mit Seeblick ist sicher. Dazu passen die sommerlich leichten Gerichte, die auf Fine Bone China von Taitù serviert werden. Gänseblümchen wachsen auf Tellern, Chilis stehen in Schüsseln, Tulpen blühen in den Tassen. Besteck, Brotschalen und Champagnerkühler glänzen golden, die Wassergläser in Murano-Glas-Anmutung passen perfekt zu den Kunststein-Tischen mit eingearbeiteten Murano-Glasteilchen, eine Sonderanfertigung und wieder ein Beweis für den unverwechselbaren Charakter des gesamten Hotels.

Udo Jürgens am Klavier 

Merci, chérie! In der legendären, ovalen Schlossbar spielte einst Udo Jürgens am Klavier, und auch das legendäre Wörthersee-Life mit vielen prominenten Stammgästen zeichnete die Bar immer aus. Nussholz, Marmor, Spiegel, Blattgold-Verzierungen, ein Kachelofen im Empire-Stil und ein prachtvoller Barocklüster geben der Bar Stil und Eleganz. Bis heute ist die Bar eine echte »Bar-Ikone« mit erlesenen Champagnern, stylischen oder klassischen Cocktails. Grandios ist die Whisky-Selektion mit mehr als 60 Sorten Bourbon, Scotch und Irish Whiskey.

In der vielleicht schönsten Bar Österreichs war nicht nur Udo Jürgens Stammgast. Ambiente und Drinks sind (fast) unschlagbar, zum Beispiel der Wermut Rosé.
© Daniel Waschnig
In der vielleicht schönsten Bar Österreichs war nicht nur Udo Jürgens Stammgast. Ambiente und Drinks sind (fast) unschlagbar, zum Beispiel der Wermut Rosé.

Ganz neu ist das Angebot an mit den Whiskys korrespondierenden Schokoladen aus der Kärntner Schokoladenmanufaktur Craigher. So schön ist die Atmosphäre, gut die Stimmung und erlesen die Auswahl an Champagnern, Cocktails und Spirituosen, grandios die Whisky-Selektion. Eine Leidenschaft von Barchef Christoph Turian sind Cocktails: Bellini, Fraisini, Testarossa oder Bottle-aged Negroni seien die Beliebtesten. Ein Hit und der Signature Drink von Barchef-Stv. Daniel Dukic ist der hausgemachte Wermut Rosé. Apropos Farbe: Ein absoluter Hingucker im Haus ist der »Pink Birkin Salon«, der ein idealer Ort für private Gesellschaften und Feiern ist.

Alles Genüsse auf einem Blick

Gastgeberin von Graden

Viele der besonderen Ideen von Helena Ramsbacher durchdringen das Interieur und natürlich die gesamte Kunstsammlung. Das Gefühl, dass man hier immer auch Gast im sehr privaten Refugium der Hausherrin ist, verflechtet sich nahezu perfekt mit den Annehmlichkeiten des Hauses. Vom Spa bis zur Kulinarik, von den liebevoll ausgewählten Programmpunkten bis zu den Aktivitäten am See und der Umgebung. Und dann ist da noch die Outdoor-Zigarren-Lounge mit Seeblick. Stil ist eben überall im »Schloss Seefels« daheim.


 

Die Bewertung

Ein Juwel mit Seebad und großem Park. Legendär sind Schlossbar und Kulinarik. Hier erleben die Gäste die faszinierende Berg-Seen-Landschaft und schwärmen vom Seefels-Urlaubsgefühl.

Ambiente 10 von 10
Zimmer 20 von 20
Wellness 15 von 15
Service 15 von 15
Kulinarik 19 von 20
Lage 20 von 20
GESAMT 99 von 100

Hotel Schloss Seefels
Töschling 1, 9212 Pörtschach am Wörthersee, Kärnten
T: +43 4272 2377
office@seefels.at
seefels.at

Ilse Fischer
Ilse Fischer
Autorin
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