Der Schriftsteller Heinz Strunk kaufte just Anteile des Hamburger Bistros »Carmagnole«. Dabei scheiterte sein erster Ausflug in die Gastronomie.
Sein Debütroman »Fleisch ist mein Gemüse« legte bereits eine Fährte: Heinz Strunk isst gerne. Er beobachtet auch gerne. Manchmal beobachtet er auch gerne Menschen beim Essen. Das ist allerdings nicht der Grund, weshalb der Autor neuerdings Mitinhaber des Hamburger Bistros »Carmagnole« ist. Es habe sich so ergeben, als die ehemalige Partnerin des Inhabers des Restaurants aussteigen wollte.
Mit dem Inhaber, Alvaro Piña, hatte Strunk schon einmal ein Restaurant: die »Cantina Popular« auf der Schanze. Doch die musste schließen. Eigentlich wollte der Autor nach der Pleite und hunderttausend verlorenen Euros nie wieder etwas mit der Gastronomie zu tun haben. Aber – so erzählt er es gegenüber der »Süddeutschen Zeitung« – nachdem er mit seinen Büchern und seiner kommenden Netflix-Serie »Last Exit Schinkenstraße« so viel Geld verdient hat, wusste er nicht, wohin damit. Eine Yacht wollte er nicht, dann wurde es das Restaurant.
