Japan kulinarisch
Eine Vielfalt, die sich sehen lassen kann: Gäste erwartet japanischer Perfektionismus soweit das Auge reicht. Ein Besuch für die (Geschmacks)sinne.
Wissen Sie, was ein Okonomiyaki ist? Sie denken sicher an Japan – und liegen damit auch völlig richtig. Okonomiyaki ist eine Art japanische Pizza. Wer so etwas in Japan bestellt, darf sich allerdings nicht wundern, wenn der Kellner lediglich eine Schüssel mit Zutaten serviert – kochen muss man Okonomiyaki nämlich selbst. Und so sitzen Sie dann im Restaurant und kneten vor aller Augen einen Teig, den Sie mit den Zutaten und einem Ei mehr oder weniger kunstvoll vermengen, um das Ganze dann in einer heißen Grillpfanne am Tisch herausbrutzeln zu lassen. Ihre Kleidung können sie danach wegschmeißen.
So ist Japan eben. Da steht der berühmteste Sushi-Koch des Landes noch mit 91 Jahren täglich in seinem Lokal mit immerhin drei Sternen und denkt nicht im Traum daran, den Laden bald an seinen Sohn zu übergeben. Allerdings ist der auch schon fast 70.
Sie sind zäh, die Japaner. Und sie sind kompromisslose Perfektionisten. Auch beim Essen. Sie fangen die besten Fische in allen Weltmeeren des Globus, sie haben das beste Fleisch
der Welt, wovon wir nur das aus Kobe kennen und uns wahrscheinlich gar nicht vorstellen können, dass es in anderen Städten Japans angeblich noch viel besseres gibt.
Tokio, das ist die Stadt mit der weltweit höchsten Dichte an Lokalen. Es gibt Feinschmeckertempel, die man als Europäer ohne japanische Begleitung gar nicht betreten kann.