"Biologisch zertifizierte Weine" Heurige in Burgenland
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Wie die Etiketten der Bioweine von Familie Tscheppe-Eselböck hat auch der Heurige eine Kunstform etabliert: Pannonische Basis, etwa Feuerflecken, wird mit den kulinarischen Eindrücken der weit gereisten Gastro-Kenner ergänzt. Das alles in einem Traum-Ambiente mit Flair.
Er(win) und Si(grid) haben beim Heurigen bereits viel Input von der nächsten Generation – vor allem von Küchenexpertin Victoria – erhalten. Die streng organische Landwirtschaft liefert Köstliches wie Schafkäse-Palatschinke, Linsen Dal oder das Lardo-Schmalzbrot.
Die Etiketten der Rittsteuer-Weine schillern 2024 im neuen Look, aber den bewährten Gerichten hat man in der großen Schank die Treue gehalten. Was soll man an »Rittschi’s Burger« oder dem Caprese in der Haus-Version auch ändern? So lieben es die Gäste schließlich!
Unterm Kirchturm sitzt man zwischen den weiß gekalkten Wänden des traditionellen Hauses geschützt vor Sonne und Wind. So kann man bei Philip Sommer umso besser genießen, was auf der saisonal geführten Karte – von Bärlauch bis Maroniknödel – angeboten wird.
Gute Laune bringt im gemütlichen Ambiente allein schon die Bestellung! Ein Meter-Brot mit »wos va oin« macht locker drei Leute satt. Und da ist man noch gar nicht bei den warmen Speisen des als Heurigenrestaurant geführten Betriebs wie dem Schweinsbratl angelangt.
Die Cuvée »Tenno« erzählt eine abenteuerliche Historie aus den 1930er-Jahren. Am Teller liebt man es moderner: Beef Tatar und Käsespezialitäten mit Chutneys sind nur ein Beispiel für den unkomplizierten »kaiserlichen« Genuss im traditionellen Heurigenort.
Als eine der ältesten Ruster Winzer-Familien sorgt man auch im »Schankl« für Wein-Tradition. Dazu gehört der Furmint ebenso wie der Ruster Ausbruch. Die nötige Unterlage wählt man von der regional kuratierten Jausenkarte. So einfach, so schön kann es sein.
Bauern-Cordon-bleu und Szegediner – aufgetischt wird so deftig, wie es dem Namen des »Grammelboschas« entspricht. Bei den Golser Weinen findet der Gast eine breite Auswahl mit vielen Optionen; mit »Frau Lehner« ist auch eine Bio-Linie dabei vertreten.
Seit mittlerweile 53 Jahren gehört der Heurige zum Ortsteil Girm und sorgt mit bodenständigen Schmankerln dafür, dass die Schank-Tradition im berühmten Weinort nicht ausstirbt. Brote und gemischte Platten begleiten die Weine Thomas Webers, wie etwa den »Viteus«.