"Biologisch zertifizierte Weine" Heurige in Burgenland
Die noble Ausführung eines Heurigen, den Stephanie und Eduard Tscheppe-Eselböck rund um ihre markanten biodynamischen Weine geschaffen haben, punktet mit dem Innenhof. Dazu kommen etagerenweise die Gourmandisen auf den Tisch, das Brot allein hat viele Fans.
Das Motto der Lehners? »Ehrlich, bewusst, gmiadlich«. Das umfasst biologische Wirtschaftsweise und ebensolche Gerichte, die abseits der Heurigentermine auch zum Sieben-Gänge-Menü gebündelt werden. Zu Schafkäse und Gemüse munden die Weine wie der »Wesen & Substanz«.
Am Kirchberghof ist man gern Gastgeber. Das signalisiert die freundlich-offene Bauart des Gartenbereichs, aber auch ein erster Blick auf die Nebentische: Liebevoll angerichtet und mit einem Herz für Saisonales kommt die Begleitung der Bioweine aus der Küche.
Der »Tenno« ist – passend zum Namen der Winzerfamilie – das Aushängeschild, die Cuvée vom Katterstein wäre ein weißer Geheimtipp, den man sich in historischen Kellerräumen schmecken lassen kann. Ergänzt wird das »kaiserlich« von den Köstlichkeiten der Küche.
Kein Schnickschnack, bitte! Eine saisonale Jause am Buffet unterstützt das Verkosten im schönen Innenhof. Dazu warten die Bioweine des eingesessenen Betriebs: vom Welschriesling bis zum Pinot Noir. Und natürlich sollte man nicht ohne »Ruster Ausbruch« gehen!
Im Heurigenrestaurant mit viel Platz und neu gestaltetem Outdoorbereich pflegt man auch warme Speisen. Huhn »steirisch« trifft auf süße Verführungen (Moccaschnitten) oder ein Gröstl. Großen Hunger sollte man für ein »Meterbrot« im Hüttenambiente mitbringen.
Gemütlich an der Schank genießen oder auf einem der raren Plätze unter den Rebstöcken schmausen: Beides ist beliebt rund um »Kreitz«, denn leider macht sich der Weber rar. Wenn aber ausg’steckt ist, umsorgt die Großfamilie die Gäste mit deftigen Köstlichkeiten.
Der originellste Heurigenname des Burgenlands ist unvergesslich. Kulinarisch erweitern die Wochenschmankerln den Speiseplan in der großzügigen Location samt Vinothek, die nicht nur bei den Radfahrern im Seewinkel beliebt ist. Am Wochenende gute Mehlspeisen.