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45 Jahre McDonald’s Österreich – eine Bilanz

Eine Wertschöpfungsstudie zeigt die volkswirtschaftliche Relevanz von »McDonald’s« Österreich und berechnet zum Jubiläum erstmals den heimischen »Mäcci-Mehrwert«.

Nach Christian Helmenstein, Geschäftsführer vom Economica Institut, entspricht »McDonald’s« Bruttowertschöpfung in Österreich von 608 Millionen Euro jener Wertschöpfung, als wäre jedes Jahr Fußball EM in Österreich.

45 Jahre Erfolgsgeschichte

1977 wurde der erste Big Mac am Wiener Schwarzenbergplatz serviert und der Grundstein für eine österreichische Erfolgsgeschichte gelegt. »McDonald‘s« Österreich ist heute mit 200 Restaurants, 40 Franchisenehmer:innen, 9.600 Mitarbeiter:innen aus 92 Nationen und 40.000 landwirtschaftlichen Partnerbetrieben Marktführer der heimischen Systemgastronomie.

Österreich und der Big Mac

Die vom Wiener Economica Institut für Wirtschaftsforschung erhobenen Zahlen zeigen, welchen Mehrwert jeder hierzulande verkaufte Burger für die Wirtschaft, den Arbeitsmarkt, die Landwirtschaft und den öffentlichen Haushalt bringt. »Von der Wirtschaftsleistung des Ökosystems von ›McDonald’s‹ bleiben im laufenden Betrieb fast 80 Prozent in Österreich«, so Helmenstein. Auch zur heimischen Kaufkraft trägt der zusätzliche totale Effekt auf Löhne und Gehälter bei – insgesamt in Höhe von 240,3 Millionen Euro.

Gewinne werden in Österreich versteuert

Allein im Jahr 2021 entrichtete »McDonald’s« Österreich fast 200 Millionen Euro Steuern und Abgaben an die Republik. »Dieser direkte Steuer- und Abgabeneffekt ist höher als die gesamten in Österreich erzielten Abgaben der Biersteuer (178 Mio. Euro) im Jahr 2021. Dies gilt sowohl für die Unternehmenszentrale als auch für die Franchise-KMUs, die zumeist als Familienbetriebe rund 50 Mitarbeiter:innen pro Restaurant beschäftigen. Ihre Gewinne werden, genau wie die Gewinne von McDonald’s Österreich, in Österreich versteuert«, erklärt Helmenstein. »Gemeinsam mit unseren 40 heimischen Franchisenehmer:innen haben wir in den letzten Jahrzehnten verantwortungsvoll expandiert, und investieren pro Jahr rund 30 bis 50 Millionen Euro, um Gästen und Mitarbeiter:innen weiterhin ein entspanntes Restauranterlebnis beziehungsweise einen attraktiven Arbeitsplatz zu bieten«, erklärt Oliver Heinzel, Director Finance bei »McDonald’s« Österreich.

INFO

Der ökonomische Fußabdruck weist die Gesamtheit der von betriebswirtschaftlicher Aktivität ausgehenden volkswirtschaftlich relevanten Effekte aus. Als einer der europaweit führenden Anbieter ökonomischer Impact-Analysen hat das Wiener Institut Economica Methoden und Ressourcen entwickelt, die einen präzisen Ausweis von Wertschöpfungs- und Kaufkrafteffekten sowie Beschäftigungs- und fiskalischen Effekten auf dem neuesten Stand der Forschung ermöglichen. Für die Wertschöpfungsanalyse von »McDonald’s« Österreich wurden Economica sämtliche erforderlichen Daten aus dem Referenzjahr 2021 zur Verfügung gestellt und mit den bei Economica vorhandenen volkswirtschaftlichen Daten in Form eines die Querschnittsmaterie erfassenden »Satellitenkontos« verknüpft.

Redaktion
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