Gin für den Wildtierschutz in Afrika
Bereits seit der Gründung 2013 fließen 15 Prozent des Gewinns von »Elephant Gin« in den Wildtierschutz in Afrika. Eine losgelöste Stiftung soll nun der nächste Schritt werden.
Vor mittlerweile neun Jahren gründeten Tessa und Robin Gerlach ihre Gin-Manufaktur »Elephant Gin«. Diese startete mit zwei konkreten Zielen: Zum einen sollte der »African Spirit nach Europa« getragen werden. Damit am Ende aber auf zwei Seiten ein Gewinn zu verbuchen sein konnte, wurde der Schutz von aussterben bedrohten Elefanten als zweites Ziel formuliert. Seitdem fließen von jeder verkauften Flasche des Berliner-Mecklenburgischen Unternehmens 15 Prozent an den Schutz der Tiere.
Professionalisierung durch eigene Stiftung
Diese 15 Prozent erreichten im April diesen Jahres die Spendensumme von einer Million Euro. Mit dem 12. August geht deshalb eine von der Manufaktur losgelöste, gemeinnützige Stiftung an den Start um die Spendengelder zu verwalten und entsprechend weiterzuleiten. Die »Elephant Gin Foundation« soll künftig »über die Verkaufserlöse hinaus, mehr Aufmerksamkeit und Spenden für Elefantenschutzprojekte generieren.«
Drei zentrale Probleme
»Wenn wir möchten, dass auch nachfolgende Generationen die afrikanische Natur und ihre wilden Tiere so erleben wie wir, dann müssen wir als Gesellschaft dringend Verantwortung übernehmen«, erklärt Tessa Gerlach. Um diese Aufgaben anzugehen, ist eine Benennung der Problemstellung der erste Schritt. Diese seien laut Gerlach Wilderei, also der kommerzielle Handel mit Elfenbein, der Verlust des natürlichen Lebensraumes und Mensch-Wildtierkonflike durch die zunehmende Bevölkerung. Alle dieser Probleme seinen in den letzten Jahren größer geworden. Beispielsweise sei die Population von »Elefanten drastisch gesunken, da immer mehr Wilderer Elefanten wegen ihres Elfenbeins jagten«. Außerdem sei der natürliche Lebensraum der Elefanten in den letzten Jahren unter anderem dem Anbau von »Acker- und Weideflächen sowie der Infrastruktur zum Opfer gefallen«.
Ein Beitrag zum Tierschutz vor Ort: