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»Gmoakeller« ist beliebtestes Wiener Beisl

Er gilt als Institution der Wiener Beislkultur und wird für Klassiker wie Gulasch oder Schnitzel geschätzt.

Schon das Knarzen des alten Parketts verrät, dass man in historische Stuben tritt. Liebevoll geleitet das Servicepersonal die ältere Dame bis zum Tisch. »Servus Gerti«, ruft ein Gast herüber. Man kennt sich. Der Gmoakeller ist eine Institution in der Wiener Beislkultur.

Seit 1858 wird im Haus am Heumarkt getrunken und gegessen. Und zwar immer gut und gerne viel. Kronprinz Rudolf soll seine Geliebte Mary Vetsera hier heimlich getroffen haben, in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg erfüllten Joe Zawinul und Fatty George den Keller mit ihrem Jazz, 40 Jahre lang – bis zu ihrem Tod 1999 – führte die legendäre Grete Novak das Beisl. Dann übernahm Sebastian Laskowsky und beließ den Gmoakeller, wie er immer war. All diese Geschichten, all der Charme der vergessenen Tage stecken somit noch heute in den alten Mauern und begeistern mittags wie abends das bunte Potpourri aus Stammklientel, Künstlern und eben auch unseren Falstaff-Testern mit Klassikern wie Gulasch, Schnitzel oder gerösteter Leber. Für Falstaff Grund genug, den »Gmoakeller« im Rahmen des Restaurantguide 2017 mit einem Preis der Redaktion auszuzeichnen.

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