Drei sind genug. Das wird sich auch Tim Mälzer in der aktuellen Staffel von Kitchen Impossible gedacht haben. In der vierten Folge, in der er gegen den Salzburger Gastronomen, Unternehmer und Politiker Sepp Schellhorn antrat, glückte ihm endlich ein Sieg. Zuvor hatte er gegen Lucki Maurer, Daniel Gottschlich und Alexander Wulf jeweils Niederlagen einstecken müssen.

»Ich hab’ geliebt, was ich erleben durfte, in dieser Sendung.«
^{Tim Mälzer}

Tim Mälzer gewinnt diesmal mit einem eher knappen Punkteunterschied von 0,6 – und das, obwohl er bei beiden Challenges in die Fleischwolf-Falle getappt ist und alles andere als eine Glanzleistung hingelegt hat. Sein Sieg könnte vielleicht auch auf eine Art »Touristen-Bonus« zurückzuführen sein, den beide Challenges fanden in Österreich statt. Beim Grammelknödel, den Mälzer im »Gasthaus Schloss Aigen« nachkochen musste, urteilte ein Jury-Mitglied: »Für einen Deutschen absolut in Ordnung.«

Auch Sepp Schellhorn schlug sich tapfer, hatte aber vor allem in Berlin mit Mälzers Schikanen zu kämpfen – zwei Boxen stifteten Verwirrung, letztlich wurde es ein »Streberteller« à la Sterneküche. »Dieses Gericht hat mich in andere Sphären gehievt«, so Schellhorn. Seiner Interpretation der Usedomer Fischsoljanka merkte man einen Hauch österreichische Monarchie an, sie schmeckte »etwas ungarischer« als jene von Originalkoch André Domke.

Kitchen Impossible, Staffel 6, Folge 4  
Das Ergebnis im Überblick:

Tim Mälzer:
»Mühltalhof« in Neufelden – 7 Punkte
»Gasthof Schloss Aigen« in Salzburg – 5,2 Punkte
Gesamt: 12,2 Punkte

Sepp Schellhorn:
»Domkes Fischpavillon« auf Usedom – 6,2 Punkte
»Restaurant Horváth« in Berlin – 5,4 Punkte
Gesamt: 11,6 Punkte

Nachlese: Episoden-Guide – Kitchen Impossible, Staffel 6, Folge 4

Ausblick

Die nächste Folge von Kitchen Impossible gibt's am 14. März – dann heißt das Duell: Tim Mälzer vs. Sven Elverfeld.

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