Klaus Kobald verlässt den Tabor Turm

Ein Nachmieter ist zwar schon gefunden, es steht aber zu befürchten, dass derartige gastronomische Höhen nicht so schnell wieder erreicht werden. Anfang Februar will Kobald bereits einen neuen Standort eröffnen.

Eine traurige Nachricht für Genießer aus Steyr und Umgebung: Küchenchef Klaus Kobald sperrt den ebenso anerkannten wie beliebten Tabor-Turm zu. Wie der Spitzengastronom gegenüber falstaff.at bestätigt, ist der 22. Dezember die letzte Gelegenheit, um noch einmal in höheren gastronomischen Sphären über den Dächern Steyrs zu schwelgen. Dann wird dicht gemacht.

Die Gründe für das Ende des Tabor-Turms als gastronomische Spitze sind laut Kobald einerseits pragmatischer und andererseits persönlicher Natur: Der Mietvertrag laufe aus und es habe sich ein besserer Standort ergeben. Wo genau verrät der Küchenchef noch nicht, weil noch nicht alle Verträge gezeichnet seien. Ein kleiner Hinweis war die Erwähnung seines Wohnortes am Attersee. Wenn alles nach Plan läuft, dann dürfen sich seine Fans auf einen Neustart mit Anfang Februar freuen. Das gesamte Team wird Kobald bei seinem neuen kulinarischen Abenteuer begleiten.

Was aus dem Tabor-Turm wird, steht noch in den Sternen. Es soll aber schon einen Nachmieter geben, allerdings wird die Ausrichtung der Küche dem Vernehmen nach eine "gut-bürgerliche" werden.

von Bernhard Degen