Zlatic wurde heuer bereits als »Bester Sommelier Österreichs« ausgezeichnet.

Zlatic wurde heuer bereits als »Bester Sommelier Österreichs« ausgezeichnet.
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Sensation: Zlatic wird Dritter bei europäisch-afrikanischer Sommeliermeisterschaft

Das harte Training, die vielen Entbehrungen und der enorme Einsatz haben schließlich zum Erfolg geführt; und der Tiroler Suwi Zlatic schreibt mit seinem dritten Platz österreichische Sommelier-Geschichte.

Nach vier Tagen theoretischer und praktischer Prüfungen verlautbarte die Jury die Reihung der besten zehn Kandidaten – und damit auch die Namen der drei Finalisten, die unmittelbar danach zur Performance auf die Bühne geholt wurden. Unter ihnen war Suwi Zlatic, welcher sich schlussendlich den dritten Platz der europäisch-afrikanischen Sommeliermeisterschaft sicherte. Der Drittplatzierte dazu: »Dieser Wettbewerb war eine unglaubliche Erfahrung für mich, eine der schönsten in meinem Leben.« Einen großen Dank sprach er an alle aus, die ihn von fern und nah unterstützt haben und ihm auch während des Wettbewerbs Zuspruch gegeben haben. »Ich bin sehr, sehr stolz, dass ich das für Österreich machen durfte. Ich kann nur allen Sommeliers empfehlen an Wettbewerben teilzunehmen. Es macht unglaublich viel Spaß und bringt einen weiter.« Mit Zlatic schafft erstmals ein Österreicher den Sprung auf das Podest. Der Titel »Bester Sommelier Europas und Afrikas 2021« geht an Salvatore Castano aus Italien, Platz zwei an Nina Jensen aus Dänemark.

Zweitplatzierte Nina Jensen, Sieger Salvatore Castano und Drittplatzierter Suwi Zlatic.
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Zweitplatzierte Nina Jensen, Sieger Salvatore Castano und Drittplatzierter Suwi Zlatic.

EM verschoben auf 2021

Eigentlich sollte dieser Wettbewerb bereits vor einem Jahr stattfinden. Umso fordernder war es für die Sommeliers, die Motivation und Entschlossenheit in ihrer Vorbereitung beizubehalten. »Mich hat das schon etwas aus dem Rhythmus gerissen«, sagt Suwi Zlatic rückblickend über den zunächst auf unbestimmte Zeit verschobenen Termin. Um trainiert zu bleiben, bot er unter anderem Webinare für andere Sommeliers an und analysierte die Performance jener Kollegen, die bisher besser als er abgeschnitten hatten. Als wichtigen Erfolgsfaktor sieht Zlatic auch, sich einen Tagesrhythmus zurechtzulegen und diesen konsequent einzuhalten. »Wir haben keinen einzigen Trainingstermin ersatzlos abgesagt.« Allen voran war es aber die mentale Arbeit, die gnadenlose Ehrlichkeit zu sich selbst und den eigenen Schwächen, die ihm mehr innere Ruhe verlieh. Mit großem Erfolg, wie der dritte Platz zeigte.

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