© Toblerone

Zu wenig »Swissness«: Toblerone künftig ohne Matterhorn

»Swiss made« darf nur dann verwendet werden, wenn etwas tatsächlich in der Schweiz hergestellt wird. Da Toblerone ab Juli auch in der Slowakei produziert, muss die Schokolade neu designt werden.

Ab Juli wird die beliebte Toblerone-Schoggi auch in der Slowakei produziert. Damit entspricht die Schokolade nicht mehr den »Swissness-Regeln« und darf sich auch nicht mehr mit der Schweiz-Flagge oder anderen Nationalsymbolen zieren. Wie die »Aargauer Zeitung« berichtet, ändert der Toblerone-Hersteller Mondelez International daher das Design auf der Toblerone-Verpackung: So soll die Matterhorn-Spitze bald durch eine allgemeinere Bergsilhouette ersetzt werden.

Das seit 2017 geltende Gesetz untersagt Unternehmen, für die Vermarktung ihrer Produkte die Bezeichnung »Schweiz« sowie das Schweizerkreuz oder verschiedene Nationalsymbole zu nutzen, wenn sie nicht bestimmte Kriterien erfüllen. Daher wird auf den Toblerone-Verpackungen künftig zudem nur noch »established in Switzerland« anstatt »Made of Switzerland« zu lesen sein.

Nach dem »Swissness-Gesetz« müssen alle Milch und Milchprodukte zu 100 Prozent aus der Schweiz stammen, wenn sie den Zusatz »Made in Switzerland« oder ein anderes Schweizer Nationalsymbol zur Vermarktung verwenden möchte.

Redaktion
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