Perera Verde

Weiße Rebsorte

Symbolbild: shutterstock

Die Rebsorte Perera kommt vornehmlich in der Region Conegliano-Valdobbiadene vor, wo sie lange Zeit mit der Rebsorte Prosecco, die seit einigen Jahren zu ihrem ursprünglichen Namen Glera zurückgekehrt ist, verwechselt wurde, was auch für die Rebsorte Verdicchio bianco gilt. Die recht fruchtbare Sorte bringt auf der anderen Seite häufig wenig kalkulierbare Erträge, da die Rebblüte ungleichmäßig verläuft und häufig Probleme bereitet. Zudem ist die Sorte sehr anfällig für beide Varianten des Mehrlau und auch für die Goldgelbe Vergilbung. Befallen von dieser Krankheit färben sich die Blätter des Rebstocks zu einem recht frühen Zeitpunkt gelb ein und lassen so keine Photsynthese mehr zu, was zu unreifen Beeren führt. Ob der Name der spät ausreifenden Rebsorte auf der an Birnen erinnernde Form der Traube oder auf das Birnen-Aroma des Weines basiert, ist nicht bekannt. Perera wird nicht reinsortig ausgebaut, sondern kann als kleiner Bestandteil in einer Cuvée für die Erzeugung von Prosecco in der Region Conegiano-Valdobbiadene zugegeben werden. Auch im edelsüßen Wein Torchiato di Fregona wird er in kleinen Mengen der Cuvée aus Verdiso und Verdicchio Bianco hinzugefügt. Vorkommen außerhalb der Region Conegliano- Vadobbiadene sind nicht bkennt.

Herkunftsland: Italien
Farbe: Weiß
Terroir: Kalk-Mergel, Lehm-Kalk-Gemisch. Lehmiger Sandstein
Preis: 4.5 bis 15 €

Diese Rebsorte ist auch bekannt unter den Namen:

Perera

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