Klassische Weinbars: Best of Österreich

Ein klares Muss für Weinliebhaber in Wien: Das Weinbuch listet unfassbare 60.000 Flaschen, von Leichtem zum Nebenbei-Genießen bis zu Schätzen, die beinah zu wert- und wundervoll zum Trinken sind. Kulinarisch begibt man sich in Silvio Nickols Hände. Und damit kann man sowieso nichts falsch machen.
Nicht wenige Weinaficionados führt ihr Weg vor Themenverkostungen »ins Klemo«! Denn vom Pommard über Elsässer Traminer bis zum dänischen Kirschwein (sic!) führt dieses Wunderland des Weins so ziemlich alles – und schenkt es glasweise aus. Seit heuer übrigens auch in einer Dependance im ersten Bezirk.

Nicht nur Hotelgäste kommen in den Genuss der schier unglaublichen Auswahl an Raritäten von Wein (Frankreich!), Whisk(e)y, Rum oder Cognac – persönlich ausgesucht von Gastgeber Johannes Pfefferkorn. Dazu ein erlesenes Zigarrensortiment, Köstliches aus der Küche und gediegene Atmosphäre – ein Traum!
Eine Weinbar vom alten Schlag findet, wer von der Wollzeile Richung Lugeck abbiegt: Die Chefin ist mit Charme und Herzlichkeit ganz offensichtlich geborene Wirtin, im Glas schimmern ausgezeichnete Weine österreichischer Spitzenwinzer und Hirter vom Fass und in der Vitrine warten kleine Schmankerl.
Aus Grün wurde Gelb, das war es dann aber auch schon mit der Umfirmierung zu »Billa Corso« am Hohen Markt. Denn inhaltlich gibt hier nach wie vor die umfassende Auswahl der über 1000 Weine den Ton an, die man vor Ort zu kleinen Happen degustieren kann. Daneben gibt es ein kuratiertes Spirituosenangebot.
Als beeindruckende Wand wurde die Auswahl an Champagnerflaschen angelegt, bei der man zwischen Winzerchampagnern und Preziosen großer Häuser wie Krug gustiert. Kompetente Beratung geleitet Novizen durch die Welt des Sprudels. Kleine Snacks und eine Karte der Crus ergänzen das »prickelnde« Gesamtkonzept.
Mit knapp 200 Etiketten von 31 kleinen Häusern geht die »Bar à Champagne« in ihr fünftes Bestandsjahr. Im Roman und auf Pullovern ist die Sprudel-Liebe Friso Schoppers schon verewigt – und die Palette in diesem 35m² großen Kompetenz-Zentrum für Winzerchampagner wächst wie die Ideen ihres Impressarios.
Fabian Haschka ist eigentlich ausgebildeter Volksschullehrer. Vor knapp drei Jahren übernahm der immer stylish gekleidete Jungunternehmer die Weinbar in der Klosterstraße und bugsierte sie von Beginn an ins Spitzenfeld der Linzer Szene. Viele Naturweine und extravagante Tropfen, aber auch Klassiker.
Florian Ehn ist als Weinhändler bestens für sein ausgefallenes Sortiment von internationalen Weinen bekannt. In seiner Weinbar können selbst routinierte Weinliebhaber immer etwas Neues entdecken. Der Hausherr selbst führt durch spannende Verkostungen der Neigungsgruppen Orange und Natural Wine.
Hochwertige Kaffee- sowie Teespezialitäten werden zum pannonischen Frühstück serviert, abends verwandelt sich das Lokal in eine Weinbar. 120 Weine werden angeboten, davon stets 25 im glasweisen Ausschank. Die Palette reicht von heimischen Stars und Geheimtipps bis zu internationalen Etiketten.
Natur und Ursprünglichkeit bietet das gehobene Hotel mit traumhaftem Garten nur für Erwachsene. Die Exklusivität erstreckt sich auch auf das Fine Dining und die entsprechende Weinbegleitung. Wachau, Südsteiermark und Burgenland sind prominent vertreten. Der hauseigene Marillenschnaps ist prämiert.
Die stylish-moderne Bar bietet ganz viel Wohlfühlambiente. Im Sortiment gibt es exzellente österreichische Weine, Trummer-Bier und klassische Cocktails, etwa den »Cosmopolitan« nach einem Originalrezept von 1934. Die Küche zaubert feinste regionale und internationale Tapas aus besten Biozutaten.
Im obersten Stock der Rathausgalerien bekommt man einen der spektakulärsten Blicke auf Innsbruck geboten. Das Konzept vereint Bar, Café und Restaurant mit urbanem Ambiente. Geboten werden neben Cocktailklassikern, Aperol und Snacks auch handverlesene Weine aus Österreich, Italien oder Frankreich.
Seit 2009 hat sich Dieter Schönenberger-Wohlgenannt als mediterraner Genussmensch ein fantastisches Sortiment aufgebaut. Gäste freuen sich über Grappa, (Schaum-)Weine, Rum oder Wermut aus allen Regionen Italiens. Und sie können ihre Favoriten aus der Vinothek auch gleich mit nach Hause nehmen.
Die sehr persönlich geführte Tapasbar besticht durch Authentizität und einen originellen Wirt. Tortilla, Fleischbällchen in Tomatensauce oder gegrillte Pimientos sind köstlich. Auch die Weinauswahl begeistert, besonders da die meisten glasweise ausgeschenkt werden. Fein: die Portwein-Selektion!
Café, Bar und Vinothek profitieren vom historischen Gemäuer mit schönem Gewölbe. Durch den Hotelbetrieb ist es den ganzen Tag über eine beliebte Anlaufstelle. Der Weinkeller ist gut sortiert, immer wieder finden Veranstaltungen statt. Beim Kaffee greift man auf die eigene »Rössl-Mischung« zurück.
Schönes Lokal mit Rundgewölbe und alten Steinmauern. Die Auswahl von Weinviertler Winzern ist groß, viele Weine werden auch glasweise ausgeschenkt. Natürlich kann man hier auch bestens speisen: Weinviertler Rohschinken, Bauern-Geselchtes und Salami sowie Camembert-Birne-Erbsen-Hummus im Glas.
Wenn man gerne Wein trinkt, aber keine ganze Flasche bestellen, sondern mehrere Gläser probieren möchte, dann ist man hier richtig. Mehr als 80 Weine (national, international, Stillweine und Sprudel) werden offen ausgeschenkt. Dazu das Domplatzambiente und feine Spezereien wie Jahrgangssardinen.
»Champagnerkneipe« steht am Fenster, und dabei kommt zusammen, was zusammengehört. Nämlich französisch Perlendes, sehr gute (Natur-)Weine, richtig feine Drinks und herzlicher Service. Und dann auch noch eine wunderbar unprätentiöse Küche, die keinem was beweisen muss und trotzdem alle umhaut.
Ein wunderbarer Genusspunkt abseits des Zentrums, den Franz Lechner hier betreibt. An den Wänden hängen köstliche Schinken, auch sonst gibt es jede Menge mediterrane Köstlichkeiten. Bei den Weinen setzt er auf interessante Nischenprodukte, die er selbst bei den Erzeugern holt – erfrischend anders!