Die besten Heurigen in Gumpoldskirchen

Vorderes Juché, Ross-Stall oder Römermaut – die Namen der Räume im alten und lang gestreckten Hof signalisieren bereits die Urigkeit. Befeuert wird das Wohlgefühl von intensiven (Weiß-)Weinen und einer bestens disponierten Küche (Tipp: Roastbeef und Ofenbratl).
Alteingesessen ist schnell dahingesagt, doch mit dem Krug’schen Zechhaus sucht man ein Urgestein der Heurigengemeinde auf. Ob »Versuchung« oder »Rasslerin« ins Glas kommen, wählt der Gast. Reiche Speisenauswahl – von Thumschinken bis Surschnitzerl.
Mit Neuburger und Spätrot-Rotgipfler pflegt man die Sortenvielfalt der Region, genossen wird sie im idyllischen Garten, in dem man sich wie bei Freunden fühlt. Gibt es frischen Kaiserschmarren, unbedingt zuschlagen! Deftigeren Genuss liefert ein Surschnitzerl.
Mit Gartenblick auf die Reben lässt es sich bei Hannes Hofer wohl sein. Wie eh und je warten die kalten Schmankerln beim Buffet, während Rotgipfler und Zierfandler (der famose »Stocknarrn«!) aus dem Keller locken. Gumpoldskirchner Tradition ohne Anbiederung.
Die lang gestreckte Hofform des alten Schenkhauses ist Gumpoldskirchen pur. Moderne Akzente setzt Christian »Che« Schabl mit seinen Weinen und auch den wechselnden Speiseangeboten an der Budl. Sehenswert ist auch der alte »Pressbaum« mitten im Heurigenlokal.
Als »Urgesteine des Gumpoldskirchner Weinbaus« bezeichnet man die raren Sorten Zierfandler und Rotgipfler. Das essbare Pendant im Haus beziehungsweise im lauschigen Garten wäre die Stelze (unbedingt vorbestellen!). Echtes Schmankerl für »Süße« wiederum ist der Topfenstrudel.
Ein g’schmackiges Jubiläum feiert man in der Badener Straße – vor fünf Jahren eröffnete hier die Schank. Und regionale und saisonale Speisen sind eine »Trademark« geworden – etwa, wenn der Bärlauch vom Anninger zu köstlichen Frühlingsgerichten veredelt wird.