Wairarapa

Wairarapa liegt am Südzipfel der Nordinsel Neuseelands und stellt eines der kleinsten Weinbaugebiete des Landes dar, dafür aber auch eines der exklusivsten. Neben Central Otago liefert Wairarapa die besten Pinots Noirs Neuseelands, deren Spitzen international keine Konkurrenz zu scheuen brauchen. Hier haben die deutsche Auswanderer Kai Schubert und Marion Deimling, beide Geisenheim-Studenten, mit ihren Pinots Noirs eine Benchmark für Burgunder "Made in New Zealand" gesetzt, und der "Block B" Pinot Noir genießt längst Kultstatus. Wairarapa teilt sich in drei Subregionen: Masterton im Norden, Gladstone in der Mitte und im tiefen Süden Martinborough, wo der Pinot Noir allerbeste Bedingungen im kühlen Klima vorfindet. Kein Wunder, dass von der gesamten Rebfläche von ca. 970 Hektar in Wairarapa der Pinot Noir knapp die Hälfte belegt. Zweitwichtigste Sorte ist der für Neuseeland charakteristische Sauvignon Blanc, der noch einmal 300 Hektar einnimmt. Klimatisch ähnelt Wairarapa mehr dem auf der Südinsel gegenüberliegenden Marlborough als der im Norden anschließenden Region Hawkes Bay. Da die Nächte kühl sind, bewahren die Weine ein schönes Säuregerüst. Die Böden bestehen aus Schwemmland auf einer Kieselschicht und bieten einen guten Wasserabzug. Örtlich unterschieden sie sich aber durchaus in ihrem Anteil an Ton. Dieses Klima im Verbund mit den Böden lässt auch aromatische Sorten wie Riesling und Gewürztraminer, aber auch Pinot Gris bestens gedeihen. Die kleine Region erzeugt etwa 1,3 Prozent der Gesamtproduktion Neuseelands.
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