Zentral-Griechenland

In Zentral-Griechenland spielen vor allem die Weißweinsorten Savatiano, Robola und Roditis eine große Rolle, da hier der Schwerpunkt der Weinerzeugung auf der besonderen Spezialität Griechenlands liegt, dem geharzten Wein Retsina. Dabei wird während der Gärung Aleppokiefern-Harz zugesetzt, was dem Wein - ob man ihn nun mag oder nicht - seinen ganz besonderen Geschmack verleiht. Vor allem durch den Tourismus findet dieser Wein reißenden Absatz, was sich in zig Millionen verkauften Flaschen niederschlägt. Im südlich von Makedonien gelegenen Thessalien findet Weinbau nur weit verstreut statt. Dennoch gibt es hier einige aufstrebende Weingüter, die auf den ca. 4400 Hektar Rebfläche Wein erzeugen. Bereits bekannt für ausgezeichnete Weine ist die Region Rapsani, Wein wird hier vor allem auf den vulkanischen Böden, die der Olymp hier hinterlassen hat, angebaut. Bemerkenswert ist in jedem Fall das nördlich der Hauptstadt Athen gelegene Attika, wo einige Erzeuger ganz ausgezeichnete Weine herstellen. Diese Region verfügt heute bereits über 11.400 Hektar. Neben einheimischen Rebsorten wird hier u. a. der Muscat de Hambourg angebaut. In dem warmen und trockenen Klima findet auch der ökologische Weinbau zunehmend Anhänger. Auch die etwa in Höhe von Patras westlich vorgelagerte Insel Kefalonia kann in der Zwischenzeit mit lebhaften, fruchtig-frischen Weißweinen punkten, die in dem mediterranen Klima bestens gedeihen, zumal die Weinberge hier auf ca. 300 bis 700 Meter über dem Meeresspiegel liegen. Ca. 1100 Hektar stehen hier unter Reben, etwa so viel wie auf der Insel Korfu, wo neben Zakynthos und Lefkas ebenfalls intensiv Weinbau betrieben wird.
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