Eine Umstellung auf biologischen Weinbau erfolgt nicht von heute auf morgen. Bio braucht viel Erfahrung. Darum hat sich das Weingut erst 2007 zertifizieren lassen, obwohl schon seit den 1960er-Jahren biologisch gedüngt wird. Es werden keine systemischen Pflanzenschutzmittel verwendet, daher müssen Wetter und Zustand der Reben genauestens beobachtet werden, um mit Ölen und Seifen die Reben zu pflegen.
Die biologische Kellerarbeit erfordert viel Gefühl, da zur »Verbesserung« des Weins kein Hightech und natürlich keine künstlichen Zusätze zum Stabilisieren verwendet werden. Selbst der Sulfitgehalt der Weine liegt weit unter den üblichen Werten. Das Bestreben des Weinguts ist es, trinkfreudige Weiß- und Rotweine mit Charakter und Eigenständigkeit zu keltern, die schmeckbar erkennen lassen, woher sie stammen. Die Hauptsorten sind Blauer Zweigelt, Blaufränkisch, Cabernet Sauvignon sowie Welschriesling, Sämling 88 (Scheurebe) und Sauvignon Blanc.