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Wein für Wasser: Sitenrain und WfW spannen zusammen

Die neue Partnerschaft zwischen dem Bioweingut Sitenrain und der Luzerner Non-Profit-Organisation «Wasser für Wasser» (WfW) vereint zwei lokale Unternehmen, die die Gastroszene rund um Wein und Wasser nachhaltiger gestalten möchten.

«WfW passt perfekt zu unserer Philosophie des nachhaltigen, biologischen Weinbaus», so Nora Breitschmid, Geschäftsführerin und Winzerin des Bioweinguts Sitenrain. «Wir freuen uns, in dieser Partnerschaft ökologisches und soziales Engagement zu verbinden und gemeinsam einen Beitrag für einen klimafreundlichen Umgang mit Wasser zu leisten.»

Regenwasser & Leitungswasser

Bereits seit seiner Gründung 2003 nutzt das Weinunternehmen gesammeltes Regenwasser für eine wasserfreundliche Bewirtschaftung seiner Weinberge. Zudem werden nur neue, robuste Rebsorten kultiviert, um einen konsequent biologischen Rebbau nördlich der Alpen betreiben zu können. Das ermöglicht einen pestizidfreien Weinbau.

Zukünftig setzt das Bioweingut für Degustationen und Anlässe weiters nur noch auf Trinkwasser lokalster Herkunft: Leitungswasser. Dieses weist im Vergleich mit Schweizer Flaschenwasser einen bis zu 1'500 mal kleineren CO2-Fussabdruck auf. Um seinen Gästen auch Wasser mit Kohlensäure anbieten zu können, wird im Sitenrain eine kleine Aufbereitungsanlage mit grosser ökologischer Wirkung installiert.

Nora Breitschmid, Geschäftsführerin und Winzerin des Bioweinguts Sitenrain.
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Nora Breitschmid, Geschäftsführerin und Winzerin des Bioweinguts Sitenrain.

«Wasser für Wasser» (WfW) wurde 2012 von Morris und Lior Etter in Luzern gegründet und setzt sich für einen fairen und zukunftsfähigen Umgang mit Wasser ein. Ihre rund 600, in der ganzen Schweiz verteilten Partnerbetriebe, setzen auf Leitungswasser und ermöglichen damit die Aktivitäten von WfW. So fliessen die Partnerschaftsbeiträge in die Umsetzungder WfW-Aktivitäten entlang der drei thematischen Fokusfelder «Zugang & Gesundheit», «Bildung & Kompetenzen» und «Schutz & Klima» in Mosambik, Sambia und der Schweiz, wo WfW jeweils mit einer eigenen kleinen WfW-Organisation lokale Wertschöpfungsketten stärkt.


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Redaktion
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