Die Weine mit Riedenbezeichnung bilden die Spitze der Qualitätspyramide. Grüner Veltliner und Riesling aus dem Kremstal tragen seit 15 Jahren dieses DAC-Herkunftssiegel.
Mit den beiden letzten Jahrgängen wurden Weißweinfreunde mit zahlreichen großen Gewächsen beschenkt, und der jüngste Falstaff Kremstal DAC Riedencup hat das nachdrücklich bewiesen. Werfen wir einen Blick auf die konkreten Ergebnisse: Erwartungsgemäß liegt stets die Kombination aus Spitzenwinzer und Top-Riede im vordersten Feld der jeweiligen Rankings. Der Schwerpunkt der aktuellen Probe lag beim Jahrgang 2022. 85 Lagenweine der Sorten Grüner Veltliner und Riesling waren diesmal beim Kremstal Riedencup im Einsatz. 30 Muster kamen noch aus dem Jahrgang 2021 dazu. Mit insgesamt 53 Riedenweinen des Grünen Veltliners von 2022 war das die gewichtigste Gruppe im Vergleich, und dementsprechend groß war auch die Konkurrenz um die Stockerlplätze. Diese konnte erst durch ein Stechen der besten zehn Weine entschieden werden. Am Ende siegte das Wein-Gut Nigl aus Senftenberg mit dem Grünen Veltliner Kremstal DAC Ried Kirchenberg 1ÖTW »Herzstück« 2022, der schließlich ebenso mit 96 Punkten gewertet wurde wie der zweitplatzierte Wein, der Grüne Veltliner Kremstal DAC Ried Lindberg 1ÖTW Alte Reben 2022 vom Weingut Salomon Undhof. Rang drei mit 95 Punkten – so wie gleich weitere sechs tolle Sortenvertreter – ging an das Weingut Josef Schmid aus Stratzing mit dem Grünen Veltliner Kremstal DAC Reserve Ried Kremser Frechau 1ÖTW 2022.
Mit 20 Weinen war die Veltliner-Gruppe von 2021 erwartungsgemäß kleiner, qualitativ aber auf Spitzenniveau. Der Cupsieg ging hier an das Weingut Malat aus Palt, das sich mit seinem Grünen Veltliner Kremstal DAC Ried Gottschelle 1ÖTW 2021, bewertet mit 96 Punkten, knapp gegen den mit gleich vielen Punkten eingestuften Grünen Veltliner Kremstal DAC Ried Spiegel 1ÖTW 2021 vom Mantlerhof aus Brunn im Felde durchsetzen konnte. Den dritten Platz holte mit 95 Punkten der Grüne Veltliner Kremstal DAC Reserve Ried Hollenburger Kreuzberg »Das weiße Mammut« 2021 von Meinhard Forstreiter nach Hollenburg.
Von der gesuchten Sorte Riesling gingen 32 Lagenweine von 2022 ins Rennen. Den Sieg machten sich hier drei Topweine aus, die alle mit 97 Punkten eingestuft wurden. Den Riesling-Cupsieg holt heuer der Riesling Kremstal DAC Ried Steiner Kögl 1ÖTW Alte Reben 2022 vom Weingut Salomon Undhof. Nur einen Hauch dahinter, jeweils auf Rang zwei, der Riesling Kremstal DAC Ried Ehrenfels 1ÖTW 2022 der Familie Proidl aus Senftenberg und der Riesling Kremstal DAC Ried Hochäcker 1ÖTW Privat 2022 vom Wein-Gut Nigl, ebenfalls aus Senftenberg.
Klein, aber sehr fein war die Nachzügler-Gruppe der Rieslinge von 2021, denn hier siegte der »Shining Star« der aktuellen Probe. Mit nicht weniger als der Höchstmarke von 100 Punkten holte sich der Mantlerhof souverän den Gruppensieg. Es ist der Riesling Kremstal DAC Ried Wieland 1ÖTW 2021, der sich nun in die Riege der allerbesten Weißweine des Landes einreihen darf. Auf den Plätzen folgten ein sehr feiner Riesling Kremstal DAC Ried Pfaffenberg 1ÖTW 2021 vom Weingut Malat und der Riesling Kremstal DAC Reserve Ried Kremser Kraxn 2021 vom Weingut Zimmermann in Theiß. Eine Auswahl der besten Weine aus den vier Gruppen finden Sie hier.
