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»Baba« – frittierte Teigbällchen

»Baba« wie sie schon der Künstler Pablo Picasso in der Küche seiner Mutter Maria liebte.

Judith Hecht
Der spanische Maler Pablo Picasso liebte es, seine Zeit in Küchen und Bars zu verbringen, um dort zu malen und zu schreiben. Kochen, Essen und alltägliche Dinge wie Löffel, Tischtücher oder Zuckerdosen inspirierten ihn – wie seine Werke zeigen. Die frittierten Teigbällchen aus der spanischen Küche zählten zu den Lieblingsgerichten des jungen Picasso, der seiner Mutter Maria oft beim Kochen zusah. Das Rezept stammt aus unserer Reihe »Kunst & Kulinarik«: »Pablo Picasso: Sogar ein Kochtopf kann schreien«.

Zutaten (12 Personen)
2 Eier
100 g Mehl
1 EL Olivenöl
1/2 EL Zitronensaft
1 Prise Salz
1 TL Branntwein
Olivenöl zum Frittieren
Kastanienhonig
Staubzucker
Anis
  • Die Eier aufschlagen, Dotter und Eiweiß trennen. Die Arbeitsfläche leicht einölen. Das Mehl anhäufen, in der Mitte eine Mulde formen und Dotter, Öl, Zitronensaft, Salz und Wein hineingeben. Alles mit dem Mehl verkneten. Falls der Teig zu fest wird, etwas Wasser hinzufügen. An einem warmen Ort zwei Stunden gehen lassen.
  • Nach dieser Zeit das Eiweiß zu festem Schnee schlagen und unter den Teig ziehen. In einer Fritteuse das Olivenöl auf 170 Grad vorheizen. Den Teig zu 12 möglichst gleichgroßen Bällchen formen und nach und nach in das heiße Öl gleiten lassen. So lange frittieren, bis sie goldbraun sind. Dann aus dem Öl herausheben und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Tipp:

Die Küchlein schmecken mit reichlich Honig beträufelt und mit Anis bestreut. Sie können aber auch mit Puderzucker bestreut, vor allem aber noch warm serviert werden.


Erschienen in
Falstaff Nr. 04/2022

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Judith Hecht
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