© Christian Verlag/ Slow Food Editore

Heuwiesen-Pannacotta mit Zirbensirup

Mit Eile kommt Weile - Dieses Gericht erfordert sehr viel Geduld aufgrund der langen Extraktionszeit, jedoch ist das süsse Endprodukt dafür umso belohnender.

Tobias Müller

Zubereitungszeit: 00:40

Das Gericht benötigt mehrere Wochen Ruhe- und Extraktionszeit.

Zutaten für den Sirup

Zutaten (4 Personen)
5 Zirbelkieferzapfen
250 g Zucker
20 ml Balsamessig
50 ml Portwein

Zutaten für die Pannacotta

Zutaten (4 Personen)
3 Handvoll Bergwiesenheu
3 Blätter Gelatine
1 kg süße Sahne
150 g Zucker
100 g Kastanienhonig
  • Die Kiefernzapfen vierteln, abwechselnd mit dem Zucker in ein Einmachglas schichten und für mehrere Wochen an einen sonnigen Ort stellen, bis sich der Saft herauslöst.
  • Das Heu waschen und trocknen. Die Gelatineblätter in kaltem Wasser einweichen.
  • Die Sahne auf 90 °C erwärmen – bei 60 °C das Heu zugeben, dann den Zucker unterrühren und den Topf vom Herd nehmen. Bei geschlossenem Deckel 45 Minuten ziehen lassen.
  • Anschließend die Sahne abseihen, auf 60 °C erhitzen und sorgfältig mit der abgetropften und ausgedrückten Gelatine sowie dem Honig verquirlen.
  • Die Masse in Förmchen gießen und 4 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.
  • Den gewonnenen Zirbensirup in einen kleinen Topf geben und mit etwas Wasser, dem Balsamessig und dem Portwein abschmecken. Kurz aufkochen lassen und sofort kalt stellen. 
  • Die Pannacotta aus den Formen stürzen und mit dem Sirup beträufeln.

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Tobias Müller
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