Freitag
Ein Spaziergang durch den Englischen Garten, eine Bootsfahrt ans andere Seeufer und der Genuss französischer Gourmetküche – bienvenue à Genève! Um den Alltag abzuschütteln, begeben wir uns nach dem Einchecken im Hotel für eine entspannende Massage in Astrids Hände. Die Genferin eröffnete vor Kurzem in der Altstadt den Privat-Spa »Taoban«. Relaxt schlendern wir dann an der Kathedrale Saint-Pierre vorbei Richtung See, überqueren davor die Rue du Rhône, wo sich eine Nobelboutique an die nächste reiht. Wir kommen zum Englischen Garten: 1854 angelegt und stetig vergrößert, schmückt er das linke Ufer des Genfer Sees. Berühmt ist der Park auch für seine Blumenuhr, die aus 6500 Pflanzen besteht – die größte ihrer Art weltweit.
Mitten im Englischen Garten fällt das »La Potinière« auf: Der Pavillon mit Rundumverglasung und Terrasse – inklusive bester Sicht aufs Wasser und die Fontäne »Jet d’eau« – hat seit Kurzem einen neuen Küchenchef, und der serviert etwa gebratene Felchen aus dem See oder ein butterzartes Entrecôte mit Sauce béarnaise.
Eine Mouette (übersetzt: »Möwe«) – so werden die gelben Bootstaxis genannt – bringt uns ans andere Seeufer. Hier ist der Zugang zu »Les Bains des Pâquis«, eine Art öffentliche Badeanstalt mit Café und kleinem Spa, wo sich »tout le monde« trifft, um im Wasser des Lac Léman zu baden oder ein Glas Wein zu trinken.
Danach geht’s zum Afternoon-Tea ins »Hotel d’Angleterre«: eines der legendären Grandhotels, die sich am Quai du Mont-Blanc aneinanderreihen. Die Straße macht ihrem Namen alle Ehre – gegenüber schält sich die Spitze des Mont Blanc schneebedeckt aus dem Dunst.
Am Abend geht es auf ein Glas Champagner in die Bar des »Hôtel de la Paix« und dann zum Dinner im »Le Vertig’O«, wo Jérôme Manifacier seine Gäste mit mediterraner französischer Gourmetküche verwöhnt.