Authentizität, Nachhaltigkeit und Typizität sind nicht nur Schlagwörter, sondern Prinzipien, nach denen Josef Högl und Sohn Georg ihre Weine in Spitz an der Donau in der Wachau keltern. Die Besonderheit der Weine liefert der Spitzer Graben, ein Seitental des Donautals und zugleich der westlichste und höchstgelegene Teil der Wachau, der sich vom Waldviertel bis nach Spitz zieht. Der Spitzer Graben besticht nicht nur durch die Steilheit der schroffen und steinigen Lagen, sondern auch durch die Eigenwilligkeit des kälteren und unwirtlichen Klimas.
Die rund zehn Hektar Weinberge des Weinguts Högl sind durchgängig Terrassen, die von Trockensteinmauern geprägt sind. Alleine die Ried Schön umfasst 57 Terrassen, verteilt über 130 Höhenmeter. Hauptsächlich bauen die Herren Högl die Rebsorten Grüner Veltliner und Riesling aus. Während sich die Lage Schön durch den kräftigen Glimmerschieferboden hervorragend für Grünen Veltliner mit Tiefgang und Mineralik eignet, wird auf den steilen Steinterrassen der Ried Bruck, in der Granodioritgneis vorherrscht, Riesling angebaut.
Josef und Georg Högl verfolgen die Philosophie, dass sich Trauben, Boden, Glimmerschiefer und Gneis sowie die Lage und der Charakter, der sich durch das Terroir entwickelt, im fertigen Wein widerspiegeln sollen. Durch das Praktizieren eines konsequenten naturnahen Weinbaus und das Zusammenspiel von Innovation und Tradition entstehen präzise und vielschichtige Weine höchster Qualität. Die Basis für greifbare Weine schafft reinstes Lesegut, das durch mehrmalige Handlese erzielt wird. Die Smaragde des Weinguts Högl sind tiefe, komplexe und langlebige Weine aus alten Reben.
Als Mitglied der »Vinea Wachau Nobilis Districtus« verpflichten sich die Högls dem strengen Qualitätskodex dieser Vereinigung, die Herkunft, Originalität und Charakter der einzelnen Wachauer Orte und Lagen betont.