Ob süß oder salzig, als Hauptspeise oder als Dessert – die Pisangfeige macht überall eine gute Figur.

Ob süß oder salzig, als Hauptspeise oder als Dessert – die Pisangfeige macht überall eine gute Figur.
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Allrounder Kochbanane: Alles über die vielseitige Pisangfeige

Die Banane gehört zu den beliebtesten Obstsorten, während die Kochbanane relativ unbekannt ist – dabei kann sie in der Küche vielseitig eingesetzt werden. Falstaff gibt Tipps für die Zubereitung sowie einen Streetfood-Klassiker aus Ghana an die Hand.

Sie sehen zwar sehr ähnlich aus, geschmacklich hat die Kochbanane aber herzlich wenig mit der klassischen Banane zu tun: Droht wirklich Verwechslungsgefahr? Im Grunde es ist es ganz einfach: Kochbananen sind größer, länger und dicker, haben eine dickere Schale und festeres Fruchtfleisch als herkömmliche Bananen.

Obst oder Gemüse?

Streng genommen gehört die Kochbanane auch zum Obst, verzehrt wird sie jedoch wie Gemüse. Sie ist – ähnlich wie eine Kartoffel – ein echter Allrounder. Doch wie kann man die Vielseitigkeit der auch als Pisangfeige bekannten Kochbanane richtig ausschöpfen?


Rezept: Ghanaische Kelewele


Die richtige Zubereitung

Ein wichtige Information für die (vielleicht etwas naiven aber) hungrigen Küchenpioniere: Roh ist die Kochbanane volkommen ungenießbar. Die Frucht lässt sich jedoch zu verschiedenen Gerichten weiterverarbeiten. Beim Kauf sollten auf den Reifegrad der Kochbanane geachtet werden, wie bei herkömmlichen Obstbananen an der Farbe erkennbar. Der Reifegrad entscheidet zudem, zu welchen Gerichten die Pisangfeige weiterverarbeitet werden kann.

Grün: Das Pendant zur Kartoffel

Da grüne Kochbananen den geringsten Reifegrad haben, fühlen sie sich sehr fest an. Sie haben einen hohen Stärke- und einen geringen Zuckergehalt. In diesem Zustand können sie ähnlich wie Kartoffeln zubereitet werden: gebraten, gekocht, in Suppen oder als Bananenchips.

Gelb: Süße betritt den Raum

Um die gelben Kochbananen optimal zubereiten zu können, dürfen sie nicht zu fest sein. Ihr Fruchtfleisch sollte orange-rosafarben sein. Durch ihren etwas süßeren Geschmack eignen sie sich zum Grillen und Backen. Besonders gut machen sie sich als süße Beilage zu herzhaften Gerichten.

Schwarz: Bloß nicht wegwerfen

Wenn die Kochbanane bereits dunkle Flecken hat oder gar vollständig schwarz ist, ist sie nicht verdorben, sondern einfach nur sehr süß. Während der Reifung hat sich die Stärke in der Banane in Zucker umgewandelt und eignet sich so perfekt für Desserts und süße Beilagen eignet. Trotzdem: Sobald die Kochbanane matschig ist, sollte sie nicht mehr verzehrt werden.

Nährwerte zum Prahlen

Übrigens: Die Kochbanane liefert – so wie die Obstbanane – pro 100 Gramm bereits 10 Prozent des Tagesbedarfs an Magnesium, Kalium und Vitamin C. Es lohnt sich also auch aus gesundheitlicher Sicht, hin und wieder im Supermarkt zuzugreifen und sich auf neue schlemmerhafte Entdeckungsreisen durch die Küche zu begeben – ein erster Anfang wären Kelewele aus Ghana. (APA/dpa/Red)

Ferdinand von Vopelius
Ferdinand von Vopelius
Portalmanager Österreich
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