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Anna Keller vom »Landhaus Wern’s Mühle« zu Saarlands erster Genuss-Gastwirtin gekürt

Anna Keller erkocht als erste Frau Gold in dem seit 2015 ausgetragenen Wettbewerb »Genuss-Gastwirt Saarland«. Mit ihrem innovativen Hauptgericht überzeugte sie die Jury und das Publikum gleichermaßen.

Anna Keller vom »Landhaus Wern's Mühle« in Ottweiler-Fürth sicherte sich schon Mitte März den Titel »Genuss-Gastwirt Saarland 2024/25« im Finale des gleichnamigen Wettbewerbs. Mit ihrem Hauptgericht »Bratwurst von der Bergmannskuh mit Schupfnudeln und fermentiertem Gelleriewe-Kappes-Gemüse« überzeugte sie die Jury und das Publikum gleichermaßen. Sie ist die erste Frau, die diese Auszeichnung, in dem seit 2015 ausgetragenen Wettbewerb, erkochte.

Der Genuss-Gastwirt Saarland in Silber ging an Frederik Theis aus dem »Wein Erlebnis Hotel Maimühle« in Perl mit Hirschmedaillons an Spätburgunder-Preiselbeersauce auf Maronenpüree und getrüffeltem Spitzkohl mit Buchweizen. Bronze erhielt Katja Mayer vom »Leibrock's Hofladen« aus Neunkirchen-Eschweilerhof mit Schweinekotelett natur auf Dinkeltagliatelle mit Maronen und Trauben, dazu Feldsalat mit Hagebuttendressing.

Regionale Küche und Nachhaltigkeit

Der Wettbewerb, eine gemeinsame Initiative des Wirtschaftsministeriums, der Tourismus Zentrale Saarland und des DEHOGA Saarland, fokussiert sich auf die Förderung der regionalen Küche und die Verwendung einheimischer Produkte in der Gastronomie. Keller's Sieg unterstreicht nicht nur ihre kulinarische Kreativität, sondern auch die Wertschätzung für Nachhaltigkeit und Tradition in der Gastronomie.

Kellers Gewinnergericht, das auf der Bergmannskuh (Ziege) basiert, vereint geschickt lokale Zutaten und traditionelle Kochtechniken. Die Verwendung von fermentiertem Gemüse und Süßkartoffelschupfnudeln unterstreicht ihren Ansatz, traditionelle Rezepte zeitgemäß zu interpretieren.

Als Mitglied der Slow Food Chef Alliance und des Convivium Saarland setzt sich Keller aktiv für nachhaltige Gastronomie ein. Ihre Teilnahme und der Sieg bei diesem Wettbewerb stärken nicht nur ihr eigenes Profil, sondern setzen auch ein Signal für die Bedeutung regionaler Küche und Nachhaltigkeit in der Gastronomie des Saarlandes und darüber hinaus.


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