Das Essen ist rustikal
Eine echte Bar haben sie entworfen, mit Theke für 40 Leute, etlichen Stehplätzen und rundem Tisch in der Mitte. Zwar stehen 500 Weine auf der Karte, von 30 Euro bis 990 Euro, doch soll die Grundausrichtung durchaus rustikal bleiben. Der Hauswein ist ein »Doppler«, so heißt die 2-Liter-Flasche, die in Österreich traditionell dem Zechwein des Weinguts vorbehalten war. In der »Freundschaft« kommt der eigens abgefüllte Doppler allerdings vom Premium-Winzer
Armin Tement aus der Steiermark und ist ein Sauvignon Blanc (5 Euro/0,1l).
»Wir sind eine Wirtschaft mit Wein, Schnaps, ohne Cocktails aber genug Platz für Dates, Verkostungen und den gepflegten abendlichen Umtrunk. Ebenso gibt’s Kleinigkeiten zu essen, damit man nicht so schnell betrunken wird«, sagt Schlögl. Das Essen ist im Vergleich zu anderen Berliner Weinbars eher schlicht gehalten. Küchenchefin Stefanie La bietet etwa ein Rindfleischsalat mit steirischem Kernöl an, Spanferkel-Sandwich oder Gulasch.
Gut möglich, dass die »Freundschaft« demnächst jede Menge neue Freunde hat.