Les Fleurs du Mal, München

Les Fleurs du Mal, München
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Barguide 2020: Die besten Bars in Deutschland

»Les Fleuers du Mal« in München kann sich den Titel der besten American Bar sichern; die beste Restaurantbar hat das »Pauly Saal« und ein fantastisches Barteam gibt es im »Velvet« in Berlin.

American Bar: Les Fleurs du Mal, München

Die Welt sieht anders aus im ersten Stock, in diesem intimen Raum, nur wenige Meter entfernt vom Trubel der Tagesbar. Die Bar in der Bar, mit dem so tiefgründigen wie wunderschönen Namen »Les Fleurs du Mal« (Charles ­Baudelaire), steht für maßgeschneiderte Drinks in einer persönlichen Atmosphäre. Charles Schumann pur.


Hotelbar: Fontenay Bar, Hamburg

© The Fontenay Hamburg

Die geschwungene Terrasse mit Blick über Außenalster und Nobelviertel Harvestehude wäre schon Grund genug für einen Besuch in der Fontenay-Bar. Doch damit würde man Sebastian Schneider unrecht tun, denn die Drinks von ihm und seinem Team erfüllen den hohen Anspruch spielend. Zeit für gute Ideen bleibt auch noch, wie der Wermut-Wagen Wilma zeigt.


Restaurantbar: Pauly Saal, Berlin

Foto beigestellt

Man kann hier den Aperitif nehmen, bevor es im Restaurant nebenan richtig losgeht. Die Kabeljausticks mit Sauce Tatar liefern den idealen Vorgeschmack. Genauso richtig liegt aber, wer einen ganzen Abend in der Bar verbringt und sich durch die Karte trinkt. Probiertipp: »Flannel Shirt«, erfunden von Jeffrey Morgenthaler, gekonnt umgesetzt im »Pauly Saal«.


Bar-Juwel: Tier Bar, Berlin

© Matthias Piket

Es gibt Bars, über die man eigentlich nicht schreiben sollte. Weil es genügt, dass man selbst um ihre Großartigkeit weiß. Bei dieser Bar ist das der Fall und deshalb sollte vorliegender Text eigentlich gar nicht existieren. Weil man sich aber den Smoky Old Bastard dort verdienen muss, tun wir es doch. Und weil wir es gut mit Ihnen meinen.


Neueröffnung: Ménage, München

© Gerhard Buettner

Der Einstieg von Münchens Bar-Größe Johannes Möhring bei den Frankfurter »Kinly«-Boys hat auch für Münchner Barflies einen Positiveffekt: Dort, wo früher das »Gamsei« war, führt Möhring heute seinen Haushalt (dt. für »Mé­nage«). Der Rotationsverdampfer für Baukasten-Wunderwerke des Trinkens läuft, dazu serviert Luke Rogers schräges Barfood.


Barteam des Jahres 2020: Velvet, Berlin

© Sarah S. Fischer

Statt Zitronengras Halme vom Tempelhofer Feld, Basilikum-­Destillat ersetzt den Gin. Was immer dieses fantastische Team um Ruben Neideck an saisonalen Zutaten sammelt, wird am »Lab Day« eingekocht. Die wöchentlich (!) neue Cocktailkarte wird so zum Botanik-Buch, das Exotik vor der Haustür sicht- und schmeckbar macht.


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