Die Familie Lergenmüller kombiniert auf einzigartige Weise das Pfälzer Terroir mit zeitgemäßen Weinbereitungstechniken, um herausragende Weine zu schaffen.
Die Familie Lergenmüller ist in der Pfalz und weit darüber hinaus für kräftige, international konkurrenzfähige Rotweine sowie für elegant-druckvolle weiße Burgunderweine bekannt. Die Tradition des Famillienweinguts reicht bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts zurück, genau genommen sind die Lergenmüllers seit dem Jahr 1538 als Winzer erfolgreich. Mittlerweile leitet die 15. Generation das Unternehmen, angeführt vom Pfälzer Winzer-Urgestein Jürgen Lergenmüller. Unterstützt wird er von seinen Töchtern Julia und Victoria, die jeweils für neue Anregungen und Impulse sorgen. Während Victoria das exzellente Weingut Sankt Annaberg leitet, in dem Riesling eine zentrale Rolle spielt, kümmert sich Julia Lergenmüller unter anderen um das Weinhaus Eugen Altschuh im südpfälzischen Hainfeld, in dem sie kraftvolle Burgunderweine keltert. Dabei verbindet sie die Stärken des großartigen Pfälzer Terroirs mit modernen Methoden der Weinbereitung. Ein Paradebeispiel für ihre großartige Art, Wein zu machen, ist der 2022er Tausendfarben Grauburgunder – ein Wein, von dem die junge Winzerin selbst sagt, er sei so farbenfroh wie das Leben: Und das gelte es zu genießen!
Der Grauburgunder von Julia Lergenmüller präsentiert sich saftig und feinwürzig mit präsenter, ausgewogener Säure und feinem Schmelz. Er duftet nach reifen, hellen Früchten, Aprikose, reifer Birne und – ganz typisch für Grauburgunder – gerösteten Nüssen. Die milde Säure ist perfekt integriert, am Gaumen zeigt sich reifer Apfel und etwas Mandelmus, das ist dicht und sehr harmonisch. Absolut passend zur Familientradition ist der 2022er Tausendfarben Grauburgunder ein kraftvoller Wein, der exzellent mit hellem Fleisch harmoniert und solo eine genauso großartige Figur macht.
Ebenfalls vielseitig einsetzbar ist der 2023er La Ferme Rosé aus dem südlichen Frankreich. Der Lachsrosa schimmernde Wein duftet nach Himbeere und etwas Walderdbeere, am Gaumen ist er vollmundig und saftig – genau so, wie ein Rosé sein muss. Wer jedoch lieber zu einem Rotwein greift, weil vielleicht gerade ein schöner Braten im Ofen steht, entkorkt den 2021er Dornfelder Barrique, der charmant nach reifen roten und schwarzen Früchten duftet, vor allem Cassis und Brombeere sind dabei. Am Gaumen verfügt der edel gereifte Dornfelder über griffige Gerbstoffe und eine feine Fruchtaromatik. Das ist der perfekte Wein zu einem kräftigen Essen. Zu diesem passt freilich auch der 2022er Primitivo Doppio Tratto, wobei der Wein aus dem Süden Italiens über noch etwas mehr Wucht verfügt. Kein Wunder, schließlich zählt der Primitivo zu den kräftigsten roten Rebsorten. Der Wein duftet nach Kirsche und reifer Pflaume, ein paar getrocknete Kräuter sind ebenfalls dabei. Am Gaumen ist der Gerbstoff zupackend, erneut scheinen reife Früchte durch, eine feine Restsüße rundet den Primitivo ab – und sorgt dafür, dass er sogar zu einem Schokoladendessert sehr gut passt.
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