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Inflation drückt deutschen Weinmarkt

Das »Deutsche Weininstitut« verzeichnet ein sattes Minus am dortigen Weinmarkt. Inflation und Krieg lassen Haushaltsbudgets für Genussmittel schrumpfen.

Eine Analyse des »Deutschen Weininstituts« ergab, dass sich die kürzlich stark gestiegene Inflation am Weinmarkt bereits deutlich bemerkbar macht. In einer Pressemitteilung teilte das Institut mit, dass die Weineinkäufe von Januar bis März 2022 ganze sieben Prozent unter dem Niveau von vor der Pandemie lägen. Im Vergleich zum absatzstarken Jahr 2021 belaufe sich das Absatzminus gar auf 18 Prozent.

»Weininstitut«-Geschäftsführerin Monika Reule erklärt die Sparmaßnahmen der Verbraucher bei Genussmitteln durch die gestiegenen Lebenshaltungskosten im Zuge der Inflation sowie die Auswirkungen des Ukrainekriegs. Bessern werde sich die Lage in nächster Zeit wahrscheinlich nicht: »Solange sich die angespannte Wirtschaftslage nicht bessert, steht zu befürchten, dass diese Entwicklung weiter anhalten wird«, so Reule in der Pressemeldung.

Fee Louise Schwarz
Fee Louise Schwarz
Digital Redakteurin
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