Kaffee ist für die meisten Deutschen unverzichtbar. Doch nun steigen die Preise.

Kaffee ist für die meisten Deutschen unverzichtbar. Doch nun steigen die Preise.
© Adobe Stock / Romolo Tavani

Kaffee wird teurer

Schlechte Nachricht für Kaffee-Freunde: Die Preise steigen.

Morgens wach ohne Kaffee? Für die meisten von uns undenkbar und unmöglich. Für Deutsche ist diese Getränk unverzichtbar und mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von mehr als 7 Kilogramm pro Jahr liegt das Land in dieser Hinsicht in Europa ganz vorne. Im Schnitt trinkt jeder Deutsche im Schnitt rund 170 Liter Kaffee pro Jahr.

Und jetzt kommt die schlechte Nachricht: Kaffee wird teurer, sogar empfindlich teurer. Der Preisanstieg bei Lebensmitteln war in den vergangenen Wochen ja ein heißes Thema. Nun trifft die Teuerungswelle auch den Kaffee. Laut deutschen Medienberichten hat etwa der Hersteller Tchibo seine Sorten verteuert: Pro Pfund soll es Preissteigerungen zwischen 50 Cent und 1,20 Euro geben.

Wer oder was ist schuld an den steigenden Kaffeepreise? Der begehrte Rohstoff ist einfach teurer geworden, heißt es bei den Importeuren und Händlern. Der Ausfall von  Arbeitskräften, schlechte Ernten und wiederholte Ausfälle wegen des Klimawandels werden als Gründe für die Teuerungen in den Erzeugerländern genannt. Arabica-Kaffee etwa wurde laut Untersuchungen alleine im Vorjahr deutlich teurer; im Dezember gab es gar einen neuen Rekordpreis im Vergleichszeitraum von 10 Jahren.

Ob die Preissteigerungen von langer Dauer sein werden, ist noch nicht fix. Gerade beim Thema Kaffee sind deutsche Konsumenten heikel und viele Händler – also etwa Supermärkte – nutzen Lockangebote in diesem Segment für ihr Marketing. Ob es einen stärkeren Preiskampf bei Kaffee geben wird? Möglicherweise wird es auch zu einer Schwemme an günstigeren, qualitativ weniger hochwertigen Sorten geben.

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