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Mannheim: »York«-Hochhaus soll »Marriott«-Hotel werden

Das leerstehende »York«-Hochhaus in Mannheim wird aus seinem Dornröschenschlaf geholt: Die »Luxemburger K1 Holding« plant dort ein »Marriott«-Hotel mit 216 Zimmern. Über 10 Millionen Euro sollen geflossen sein.

Seit Jahren steht das »York«-Hochhaus am Stadteingang von Mannheim leer. Nun könnte das Gebäude an der Autobahn Richtung Heidelberg in ein »Marriott«-Hotel umgewandelt werden – das plant zumindest der neue Eigentümer, die »York Mannheim GmbH«. Für das rund 11.000 Quadratmeter große Haus sollen über 10 Millionen Euro geflossen sein.

Laut Informationen des Südwest Rundfunks steht hinter dem Projekt die »Luxemburger K1 Holding« mit Geschäftsführer Ömer Nohut. Sie entwickelte bereits das ehemalige Kaufhof-Gebäude in der Mannheimer Kunststraße. Nun plant er den Bau des »Marriott«-Hotels mit insgesamt 216 Zimmern.

Das Gebäude soll nicht abgerissen, sondern kernsaniert werden, die Planungen seien schon weit fortgeschritten. Sobald die erforderlichen Genehmigungen vorliegen, wird mit den Arbeiten voraussichtlich Ende des Jahres begonnen.

Es nicht das erste Mal, dass in dem stadtbekannten Hochhaus, in dem früher einmal die Verwaltung der Elektronikfirma »BBC York« untergebracht war, ein Hotel geplant ist. Schon vor einigen Jahren scheiterten die Pläne für ein 5-Sterne-Hotel. Die bisherigen Eigentümer aus Aserbaidschan konnten ihre Versprechen nicht einhalten. Ömer Nohut stellte schließlich direkten Kontakt zu ihnen her – und verhandelte über zwei Jahre lang, um den Verkauf zu ermöglichen.

 

Anna Wender
Anna Wender
Redakteurin
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