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»Negroni-Week« in München

Vom 12. bis 18. September ist wieder alles dem italienischen Aperitif-Klassiker gewidmet. Das erwartet die Gäste in den Münchner Bars.

Eigentlich ist in München ja immer »Negroni«-Woche. Immerhin gehört der Drink mittlerweile zu den beliebtesten Aperitifs überhaupt. In der zweiten Septemberwoche genießt der Cocktail-Klassiker aus Campari, Gin und Wermut aber dennoch besondere Aufmerksamkeit.

Die »Negroni Week« wird einmal im Jahr von »Campari« ausgetragen, um dem Negroni in Form eines Charity-Events zu huldigen. Hierzu können sich Bars anmelden und Teile ihrer Einnahmen aus dem Negroni-Geschäft dieser Woche an gemeinnützige Zwecke spenden. Zentraler Spenden-Partner der diesjährigen Negroni-Week ist »Slow Food«, eine italienische Organisation, die sich gegen das Aussterben traditioneller Kulinarik sowie gegen die gängige großindustrielle Lebensmittelproduktion einsetzt.

Von der Cocktailbar bis zum Neo-Wirtshaus

Mehr als 25 Bars, Kneipen und Restaurants machen mit. Wobei »mitmachen« in diesem Fall vor allem heißt, Negroni zu verkaufen und Geld zu spenden. Das Feld ist bunt gemischt: von modern ausgerichteten neo-bayrischen Wirtshäusern wie dem »Xaver’s« im Glockenbachviertel oder dem »Trumpf oder Kritisch« in Schwabing bis zu prämierten Cocktailbars wie der »Goldenen Bar« am Englischen Garten oder dem »Schumann’s« am Odeonsplatz.

Eine Liste der teilnehmenden Münchner Bars und Restaurant findet sich bei negroniweek.com. Anmeldungen sind noch bis zum 9. September möglich.

Drei Grundzutaten und unzählige Varianten

Obwohl in einen klassischen Negroni nur drei Zutaten kommen – Gin, Campari und roter italienischer Wermut – ist das Feld der Negroni-Varianten in den vergangenen Jahren gewachsen. Die Negroni-Week ist auch eine Woche, in der viele Barkeeper ihre Signature-Negronis ins Rampenlicht stellen können.

Charles Schumann, Münchner Bar-Urgestein und Inhaber von Bars am Odeonsplatz und in der Altstadt, entwickelte schon vor einigen Jahren den »Signora Negroni«, für den kaltgerührter Sake, Gin und Wermut mit schaumig geshaktem Campari getoppt werden.

In der »Goldenen Bar« von Barkeeper, Inhaber und Barbuch-Autor Klaus St. Rainer wird es zwar keinen extra für die Negroni-Week erdachten Drink geben, Negroni-Varianten sind aber ohnehin immer Teil des Portfolios, wie zum Beispiel der »Tabula Rasa« mit Campari, Wermut, Schokoladen-Destillat und cremigem Orangenschaum on top.

Paul Kern
Paul Kern
Falstaff Scout
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