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Schweizer Touristin entlässt 200 Euro teuren Hummer ins Meer

Meer statt Kochtopf: In einem Restaurant auf Sardinien entschied sich eine Touristin dazu, einen 200-Euro-Hummer ins Meer zu entlassen, anstatt ihn zu essen.

In einem vornehmen Restaurant auf der italienischen Insel Sardinien sorgte eine Schweizer Touristin für Aufsehen, als sie einen stattlichen Hummer im Wert von 200 Euro kurzerhand in die Freiheit entließ, anstatt ihn zu verspeisen. Diese ungewöhnliche Aktion erregte die Aufmerksamkeit der anderen Gäste und berührte die Herzen der Anwesenden.

Ursprünglich hatte die Frau den teuren Hummer bestellt, um ihn zusammen mit Linguine zu genießen. Doch als der Moment gekommen war, das Krustentier zu verspeisen, überwältigte sie eine Welle von Mitleid. Statt den Hummer auf dem Teller zu sehen, entschied sie sich dafür, ihm die Freiheit zurückzugeben und ihn im Meer schwimmen zu lassen.

Antonio Fasolino, Mitinhaber des Restaurants, konnte zuerst kaum glauben, was er sah. Er dachte, die Touristin mache einen Scherz. Doch als er die Ernsthaftigkeit ihres Vorhabens erkannte, war er tief berührt. »Ihre Freude und Begeisterung berührten mich ebenfalls. Sie war glücklich und aufgeregt, diesen Wunsch erfüllt zu haben, und wir waren glücklich mit ihr«, so Fasolino gegenüber Focus.

Tierschutz im Gourmet-Restaurant

Bevor sie den Hummer freiließ, erkundigte sich die Frau besorgt, ob das Krustentier beim Zurücksetzen ins Meer verletzt werden würde. Als ihre Bedenken ausgeräumt waren, ließ sie den Hummer behutsam durch ein Metallgeländer des Restaurants ins Wasser gleiten. Wie aus dem Bericht hervorgeht, schwamm der Hummer anschließend in seine neu gewonnene Freiheit hinaus.

Die Entscheidung der Schweizer Touristin, den Hummer in die Freiheit zu entlassen, fand bei den Anwesenden großen Anklang und zeigte, wie Mitgefühl und Tierschutz inmitten eines Gourmet-Erlebnisses Hand in Hand gehen können.


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