Steigerung des Wasserverbrauch um 80 Prozent
Für das Skigebiet Andermatt-Sedrun-Disentis wird der
Wasserverbrauch für Kunstschnee laut der Studie bis Ende Jahrhundert um rund
80 Prozent steigen. In einem durchschnittlichen
Winter gegen Ende des Jahrhunderts beliefe sich der Verbrauch also auf rund 540 Millionen Liter Wasser. Heute sind es 300 Millionen Liter. Die Wasserreserven des Oberalpsees, die für die künstliche Beschneiung genutzt werden, dürften laut der Studie noch bis Mitte des Jahrhunderts reichen. Allerdings werden diese Wasserreserven auch zur
Stromerzeugung genutzt. Es werde deshalb wahrscheinlich zu Konflikten zwischen dem Wasserbedarf für das Skigebiet und jenem für die Stromerzeugung kommen, heißt es in der Studie.
Skifahren bleibt absoluter Luxus
Fest stehe außerdem, dass die verstärkte Beschneiung die Kosten und damit auch die Preise für die Skiferien in die Höhe treiben wird. »Irgendwann können sich Personen mit durchschnittlichem Einkommen solche Ferien schlicht nicht mehr leisten«, so Hiltbrunner.
(APA/sda)Zur Studie