Bereits seit 4.000 Jahren wird auf dem Gebiet zwischen Donau und Wienerwald Wein angebaut – eine uralte Tradition, die Familie Schelling mit dem Stiftsweingut Herzogenburg seit 2009 fortsetzt. Den lange gehegten Wunsch, ein eigenes Weingut zu betreiben, konnte sich Unternehmer und Politiker Hans Jörg Schelling nach einem eher zufälligen Gespräch mit Prälat Maximilian Fürnsinn erfüllen. Das Stiftsweingut Herzogenburg mit dem Weinschlössl in Wielandsthal liegt mitten im niederösterreichischen Traisental und verfügt über einen der größten unterirdischen und wahrscheinlich ältesten Weinkeller des Tales, den »Johannes Keller« von Jakob Prandtauer. Dieser wurde von Familie Schelling komplett saniert und modernisiert, zudem wurden mehrere Hektar Weinreben neu ausgepflanzt und die bestehenden Weingärten generalüberholt. Bei sämtlichen Veränderungen im Stiftsweingut Herzogenburg waren alle Beteiligten stets bemüht, die Tradition mit dem Zeitgeist zu verbinden und die Philosophie »Tradition neu erlebt« in die Tat umzusetzen. Besonders stolz ist man daher auch auf die reaktivierte Baumpresse aus dem 19. Jahrhundert. Die sehr kalkhaltigen Böden der Terrassen verleihen den Weinen (unter anderem Grüner Veltliner, Riesling, Neuburger, Gelber Muskateller, Sauvignon Blanc, Burgunder-Cuvée, Rosé) ein eigenständiges Profil mit kräftigem Körper und festem Rückgrat. Zahlreiche Auszeichnungen bestätigen den Anspruch der Familie, außerordentliche Weine zu produzieren.