Das Weingut Leberl, ein seit Generationen bestehender Familienbetrieb, bewirtschaftet rund um die Weinbaugemeinde Großhöflein 22 Hektar Weingärten. Der Senior des Hauses, Josef Leberl, machte bereits in den frühen 1980er-Jahren mit seinen eleganten und langlebigen Blaufränkischen auf sich aufmerksam. Etwas später folgten seine mächtigen Cabernet Sauvignons und 1996 die Cuvée »Peccatum«. Seit 2012 führt Alexander Leberl den Betrieb. Er legt größten Wert auf Herkunftstypizität und kann in diesem Punkt aus dem Vollen schöpfen, denn an den sonnenreichen Hängen des Leithagebirges und des Föllikbergs findet man viele unterschiedliche Böden aus Schwarzerde, Lehm und Ton, leichter Braunerde, Muschelkalk, Glimmerschiefer oder Kalkfels. Aufgrund dieser Vielfalt gibt es auch eine große Auswahl an Sorten: Welschriesling, Sauvignon Blanc, Weißburgunder, Chardonnay und Sämling bei den Weißweinen und Blaufränkisch, Zweigelt, Merlot und Cabernet Sauvignon bei den Rotweinen. Den Leberl’schen Lagen gemeinsam ist ein hoher Kalkanteil, der den Weinen eine herkunftstypische Würze und eine elegante Struktur verleiht. Der prominenteste Rotwein aus dem Hause Leberl trägt den Namen »Peccatum« (lat. Sünde). Wirklich große Rotweine erzielt man laut Leberl-Philosophie nur bei rigoroser Ertragsreduktion. »Eine Sünde ist das!«, mahnten noch die Vorfahren, als Josef Leberl im Jahr 1996 seinen ersten »Peccatum« kelterte. Der Erfolg gab ihm aber später recht. Das restliche Rotweinsortiment steht der Qualität des Vorzeigeweines kaum nach: Der Blaufränkisch Glorienstein von der höchsten Riede am Leithagebirge beeindruckt durch seine intensive Terroirnote. Der Cabernet Sauvignon und der Merlot bestechen durch ihre Bordelaiser Aromatik – bei Blindverkostungen mit namhaften Bordeaux-Weinen wird nicht selten gestaunt, wenn sich ein Leberl-Wein unter den Besten befindet. Ein Detail am Rande: Die Leberls garantieren für ihre besten Rotweine 20 Jahre Trinkvergnügen.