Sören Herzig leitet sein eigenes Restaurant, das »Herzig« in Wien.
© Lukas Kirchgasser Photography
von Alexandra Gorsche & Alexandra Embacher
22. August 2023
Originell, präzise und durchdacht, das ist die Küche von Sören Herzig. In den Hallen des ehemaligen Dorotheum-Fünfhauses schuf sich der Koch einen Ort, in dem zahlreiche Einflüsse aufeinandertreffen und sich Gäste im Restaurant »Herzig« über unkomplizierte, aber doch raffinierte Menüs freuen können. Das Team nimmt sie mit auf eine unvergessliche kulinarische Reise, die auch von Kunstobjekten – unter anderem von Peter Jellitsch und Clemens Wolf – umrahmt wird. Falstaff PROFI hat ihn beim »Das Fest« bei den Geschwistern Rauch in Trautmannsdorf zum Interview getroffen.
PROFI: Lieber Herr Herzig, wir sind hier auf einem lässigen Event. Was für Beweggründe haben Sie, bei so einem Event mit dabei zu sein?
Sören Herzig: Erst einmal verbindet uns die Freundschaft zu Richard (Rauch, Anmerk.), aber auch durch die Jeunes Restaurateurs (JRE) und natürlich durch die Kulinarik bin ich hier und um viele, viele Freund:innen und Bekannte zu treffen. Und ich freue mich auf ein tolles Event, auch weil es wunderschönes Wetter hat.
JRE haben Sie gerade erwähnt. Das ist ein unglaublich großartiges Netzwerk. Was macht das für Sie aus und was bedeutet es Ihnen?
Das Wichtigste ist die Verbindung zueinander, das Netzwerk, das man sich aufbaut. Man hilft sich einander, auch wenn gewisse Fragen auftauchen und man selbst nicht mehr weiter weiß.
Sehen Sie sich das Interview auf @falstaff.profi an:
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Was glauben Sie, können wir tun, um wieder mehr junge Menschen für die Branche zu begeistern?
Ich glaube, dass man weg von diesem Denken muss, dass die Gastronomie eine harte oder anstrengende Branche ist. Das ist ein altes Klischee, das noch anhaftet. Es ist aber genau das Gegenteil: Es ist ein toller Beruf, du hast Spaß bei der Arbeit und kannst viel sehen, man kann reisen. Wenn man das will, wenn man sich anstrengt und am Ball bleibt, dann steht einem/einer die Tür offen für die Welt.
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